Verwendungsmöglichkeiten vom Hauswasserwerk
Gute und hochwertige Hauswasserwerke sind immer preiswerter geworden. Dazu kommen die vielen Einsatzmöglichkeiten für ein Hauswasserwerk:
- Hauswasserwerk für Brauch- oder Trinkwasser
- das Hauswasserwerk im Garten
- das Hauswasserwerk für Zisterne oder Brunnen
- das Hauswasserwerk für den Pool
Eine wichtige Voraussetzung ist, dass das Hauswasserwerk kühl und frostsicher steht. Daraus sind die Aufstellmöglichkeiten für das Hauswasserwerk meist stark begrenzt. Daraus resultiert dann oft auch die Ursache dafür, dass das Hauswasserwerk Luft zieht.
Der häufigste Grund für gezogene Luft: überschrittene Maximallängen
Denn ein wichtiger Punkt, der zwingend zu berücksichtigen ist, liegt in den maximalen Förderhöhen des Hauswasserwerks. Dabei muss unterschieden werden nach der Förderung aus der Tiefe zur Pumpe und der Förderhöhe nach der Pumpe. Das „Ansaugen“ des Wassers ist dabei an die physikalischen Gesetzmäßigkeiten des Unterdrucks gebunden.
Saugpumpen arbeiten mit Unterdruck
Unterdruck ist der Bereich zwischen unserem Umgebungsdruck (atmosphärischer Überdruck) sowie Null. Darunter beginnt Vakuum. Dieser Bereich des Unterdrucks lässt sich auch auf den Wasserdruck übertragen. Dieser Druckbereich entspricht in etwa einer 10 m hohen Wassersäule. Nun kann aber keine Pumpe diese vollen 10 m Wassersäule fördern (Ausnahme Tauchpumpen).
Der Wirkungsgrad der Pumpe ist ebenfalls entscheidend
Denn jede Pumpe besitzt auch einen Wirkungsgrad. Schon aus physikalischen Gesetzmäßigkeiten heraus muss dieser Wirkungsgrad immer kleiner 100 sein. Der Wirkungsgrad wirklich guter Pumpen ist dabei ausreichend, um eine Wassersäule von ungefähr 8 m anzusaugen. Darüber hinaus entsteht Kavitation am Pumpenrad. Es sammelt sich also Luft um das Pumpenrad, die Pumpe zieht Luft.
Der Aufbau des Hauswasserwerks, um alle Schwachstellen zu identifizieren
Aber auch, wenn sämtliche Voraussetzungen erfüllt werden, kommt es immer wieder dazu, dass Luft gezogen wird. Dazu aber zunächst der typische Aufbau einer Hauswasserwerk-Förderanlage:
- Förderleitung mit Fußventil
- Filter (beispielsweise Sandfilter oder Kartuschenfilter)
- Hauswasserwerk
- Anschluss der Verteilerleitung
Fußfilter und Filter
Das Fußventil sorgt dafür, dass das Wasser in der Steigleitung bleibt. Andernfalls müssen Sie womöglich das Hauswasserwerk entlüften. Ebenso kann eine Undichtigkeit an einer Rohrverbindung bestehen. Außerdem ist am Fußventil oft ein Sieb, der groben Schmutz aus dem Leistungssystem halten soll.
Ist dieser teilweise verstopft, kann die Fördermenge nicht voll ausgeschöpft werden. All diese Punkte können ebenfalls dazu führen, dass das Hauswasserwerk Luft zieht. Dasselbe gilt auch für einen vorgeschalteten Filter. Dieser muss ebenfalls entlüftet sein. Wie Sie einen Sandfilter entlüften, zeigen wir Ihnen hier.
Kavitation in der Pumpe des Hauswasserwerks
All diese Möglichkeiten können zu Kavitation am Pumpenrad führen. Anders ausgedrückt: die Pumpe läuft trocken. Darauf sind Wasserpumpen von vielen Hauswasserwerken aber nicht ausgelegt. Das Wasser wird nämlich zum Schmieren als auch zum Kühlen der Pumpe benötigt. Weil es aber immer wieder zu einem solchen Vorfall kommen kann, dass das Hauswasserwerk Luft zieht, empfehlen wir grundsätzlich die Verwendung einer Wasserpumpe mit Trockenlaufschutz.