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Heißklebepistole

Eine Heißklebepistole mit welchem Kleber nachfüllen

Von Stephan Wayan | 17. August 2021
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Ob Sie heimwerken oder basteln, eine Heißklebepistole ist ein nützliches Werkzeug. Aber wie wählt man das richtige Nachfüllmaterial aus und welchen Einfluss hat der Durchmesser auf diese Entscheidung? In unserem Artikel geben wir Ihnen einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Optionen und geben wertvolle Hinweise für einen möglichen Stab-Wechsel.

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Das Nachfüllen der Heißklebepistole ist denkbar einfach
AUF EINEN BLICK
Wie fülle ich eine Heißklebepistole nach?
Um eine Heißklebepistole nachzufüllen, führen Sie einfach einen neuen Klebestick in das Loch oberhalb des Griffs an der Geräterückseite ein. Achten Sie auf die passende Größe und Temperaturbeständigkeit des Klebesticks für Ihre Pistole.

Kleber zum Nachfüllen einschätzen

Wie bei jedem mechanischen Gerät und einem benötigten Arbeitsstoff gibt es Qualitätsunterschiede. Die meisten Hersteller empfehlen für ein optimales Klebeergebnis immer ihre eigenen Produkte zum Nachfüllen, sofern sie sie anbieten.

Allerdings entsteht auch eine Situation, die an die Kapselkaffeemaschinen-Vermarktung erinnern. Gute Geräte werden preiswert (fast unter Preis) angeboten und durch spätere Exklusivverwendung des überteuerten Klebers vom Hersteller ausgeglichen. Ganz besonders kann das bei vom Standard abweichenden Durchmessern der Fall sein.

Sowohl unter den Heißklebepistolen als auch den Klebestäben oder Sticks können drei Qualitätsklassen durch grobe Preiskategorien eingeteilt werden:

Heißklebepistolen

  • Billig, günstig, preiswert bis acht Euro
  • Mittelklasse zwischen 15 und zwanzig Euro
  • Semi-professionell bis fünfzig Euro
  • Professionell und Druckluftkartusche mit Tank zwischen 100 und 800 Euro

Klebestäbe/Sticks

  • Einfachste Produkte kosten zwischen einem und drei Euro pro Kilogramm
  • Mitteklasseprodukte kosten zwischen drei und dreißig Euro pro Kilogramm
  • Ab etwa zwanzig Euro pro Kilogramm sind auch semi-professionelle Sticks erhältlich
  • Profis stehen Block, Granulat, Kartusche, Kissen und Sticks zur Auswahl

Standarddurchmesser und Abweichungen

Sieben und elf Millimeter

Diese gängigen Standarddurchmesser (genau 7,2 und 11,2 mm) sind unter Heißklebepistolen für den privaten Gebrauch in der Mehrheit. Bastelarbeiten und Kleinreparaturen werden bevorzugt mit dem kleineren Durchmesser ausgeführt. Der größere Durchmesser reicht sowohl bei Geräten als auch Sticks oft in den semi-professionellen Bereich hinein.

Acht und zwölf Millimeter

Diese Durchmesser werden auch angeboten und können nach Herstellerangaben jeweils auch mit den einen Millimeter kleineren Stickdurchmessern bestückt werden. Durch den nicht bündigen Lauf des Sticks im Schaft erhöht sich das Risiko, dass die Heißklebepistole verstopft.

Die Sticks werden mehrheitlich in Längen zwischen acht und 18 Zentimetern angeboten. Wenn sie aneinandergeklebt werden, muss der Durchmesser beibehalten werden.

Tipps & Tricks
Wenn Sie die Farbe des Klebers in der Heißluftpistole wechseln, müssen Sie berücksichten, dass sich viele farbige Sticks nur in Niedrigtemperaturpistolen bis 140 Grad Celsius nachfüllen lassen.

Artikelbild: Alexx60/Shutterstock