Braunkohle und Steinkohle
Während Braunkohle Weichkohle ist, gehört Steinkohle zu den Hartkohlen. Sie ist etwas energieeffizienter als Braunkohle, hat aber eine ähnlich schlechte CO2 Bilanz.
Die Umweltproblematik durch den Abbau ist bei Steinkohle nicht ganz so drastisch wie bei Braunkohle, da – zumindest in Europa – hier kein besonders flächenintensiver Tagebau stattfindet. Die Förderung von Steinkohle ist aber auch nicht unproblematisch.
Für das Verheizen von Steinkohle gibt es einerseits spezielle Kohleöfen, die vor allem für niedrige Temperaturen ausgelegt sind und nicht immer mit Holz befeuert werden dürfen. Heizungsanlagen, die mit Kohle betrieben werden, sind heute schon sehr selten.
Was die Wirtschaftlichkeit angeht, ist Kohle heute vergleichsweise teuer als Heizmaterial – viele ökologisch viel weniger bedenkliche Alternativen sind hier auch deutlich günstiger und überdies auch bequemer als Kohlen zu schaufeln.
Alternative: Biomasse
Nicht nur Scheitholz sondern auch Pelletsöfen oder eine Pelletsheizung können eine gute und sehr viel wirtschaftlichere Alternative sein. Biomasse ist daneben auch ökologisch unbedenklich und nicht an das Vorhandensein fossiler Energieträger-Reserven gebunden.
Für das Umrüsten einer möglicherweise noch vorhandenen, alten Kohleheizung auf Biomasse – etwa Pellets, Hackschnitzel oder eine Kombi-Heizung für Scheitholz und Hackschnitzel – stehen heute eine Vielzahl von staatlichen Förderungen zur Verfügung, die die Umrüstungskosten deutlich senken können.
Aber auch Solarthermie-Heizungen, Infrarotheizung oder Blockheizkraftwerke können eine Alternative zur alten Kohleheizung sein.