Holz statt Beton für die Bodenplatte – was sind die Vorteile?
Nicht immer muss es Beton sein – wer eine ökologische Alternative sucht, kann sich für eine Holzbodenplatte als Fundamentart entscheiden. Diese Platten sind wohngesund, besitzen einen guten Dämmwert und verbessern das Raumklima. Sie sind außerdem mit sämtlichen Bodenbelägen kompatibel und können sogar mit einer Fußbodenheizung versehen werden.
Im Gegensatz zu Betonplatten ist ein Holzfundament außerdem schneller und einfacher zu errichten. Gleichzeitig wächst das Material nach, sodass das Bauvorhaben um einen grünen Fußabdruck erweitert werden kann.
Wie wird die Bodenplatte aus Holz verankert?
Üblicherweise wird eine Bodenplatte aus Holz mit einem Schraubfundament am Boden befestigt, damit das Naturmaterial nicht mit dem Erdreich in Kontakt tritt. Bei einem Streifenfundament sollten daher ebenfalls Schraubverbindungen im Holz und in der Fundamentschicht eingesetzt werden. Die genaue Verankerung muss vom Statiker vorgegeben werden.
Für ein Holzhaus oder ein Gartenhaus kommt unter bestimmten Bedingungen auch ein Punktfundament mit einer Bodenplatte aus Holz infrage. Auch dann muss eine ausreichende Wärmedämmung eingebracht werden, die in den Bodenaufbau geplant werden muss.
Worauf ist bei der Dämmung der Holzbodenplatte zu achten?
Um die Bodenplatte aus Holz vor Feuchtigkeit zu schützen, muss sie in einem Abstand von mindestens 50 cm über dem Boden errichtet werden. Für das Dämmen werden druckfeste Platten aus EPS (Polystyrol-Hartschaum) verwendet, die zur Bauweise der Holzkonstruktion passen – falls das überhaupt notwendig ist. Insbesondere dicke Holzplatten bringen von Natur aus einen hohen Dämmwert mit sich.
Wie teuer sind die Holzplatte und das Streifenfundament?
Die Kosten für eine Bodenplatte aus Holz samt Streifenfundament sind von mehreren Faktoren abhängig, zu denen die Größe des Gebäudes, die Bodenbeschaffenheit und die Qualität der einzelnen Materialien gehören. Auch die Kosten für Statiker und Co. dürfen nicht vergessen werden.
Rechnen Sie beim Plattenfundament mit Kosten zwischen 50 und 100 Euro pro Quadratmeter, das Streifenfundament beträgt zwischen 120 und 200 Euro pro Quadratmeter. Hinzu kommen noch die Verbindungen.