Welche Holzarten sind für einen Feuchtraum geeignet?
Für die Gestaltung eines Feuchtraums sind vor allem relativ harte Holzarten geeignet, die verhältnismäßig wenig Feuchtigkeit aufnehmen:
- Douglasie
- Erle
- Esche
- Lärche
- Nussbaum
- Eiche
- Kirschbaum
- Teakholz
Es kommt aber auch darauf an, dass die verwendeten Holzteile möglichst nicht mit unbehandelten Oberflächen als Wand- oder Bodenbelag bzw. für den Möbelbau verwendet werden sollten. Nur glatt gehobelte Oberflächen, die im Idealfall auch beschichtet wurden, sind relativ resistent gegenüber allen Zersetzungserscheinungen im Zusammenhang mit übermäßiger Luftfeuchtigkeit.
Wie lässt sich Holz in einem Feuchtraum vor Schäden schützen?
Der beste Schutz für das in einem Feuchtraum verbaute Holz sind Oberflächenbeschichtungen und Verleimungen aus möglichst wasserbeständigen Materialien. Auch bei Holzböden in Badezimmern zeigt sich immer wieder, dass die vor allem an der Oberseite entsprechend versiegelten Holzbohlen im Feuchtraum nicht das eigentliche Problem sind. Vielmehr muss durch eine geeignete Art der Verleimung sichergestellt werden, dass an allen Nahtstellen eine absolut wasserdichte Barriere besteht. Nur so können Sie sicherstellen, dass das Holz an diesen Stellen nicht irgendwann aufquillt.
Welche Alternativen können Holz im Feuchtraum ersetzen?
Es gibt mittlerweile eine Vielzahl von Materialien in Holzoptik, die für eine Verwendung in Feuchträumen ganz problemlos geeignet sind. So sind im Fachhandel verschiedenste Arten von Fliesen und Feinsteinzeug erhältlich, die einem echten Holzboden täuschend ähnlich sehen. Auch spezielle fugenlose Paneele für Feuchträume sind in verschiedenen Arten von Holzoptik erhältlich. Auch für Wandvertäfelungen gibt es z. B. Aluminium-Platten, die in der Optik eines Holzdekors nach Wunsch bedruckt werden können. So kann das Badezimmer ganz nach Wunsch gestaltet werden.