Untergrund gründlich vorbereiten
Ein sauberer, ebener Untergrund bildet die wichtigste Voraussetzung für das Furnieren von Holz. Sollte die zu bearbeitende Oberfläche nicht völlig glatt und tragfähig sein, stehen folgende Vorbereitungsarbeiten an:
- anrauen mit grober Schleifkörnung
- spachteln
- schleifen (mittlere Körnung, danach fein)
- entstauben
- eventuell entfetten
Mit dieser sorgfältigen Vorbereitung stellen Sie sicher, dass sich keine Unebenheiten durch Ihr Furnier drücken oder sich das sorgsam aufgebrachte Material bald schon wieder löst. Jetzt können Sie mit der eigentlichen Arbeit beginnen.
So furnieren Sie Holz richtig: unsere Anleitung
- Spezialkleber für Furnier
- Frischhaltefolie
- Zollstock / Maßband
- Bleistift
- hochwertiges Klebeband
- Zahnspachtel
- Echtholzfurnier
- Cuttermesser
- Nudelholz
1. Furnier grob zuschneiden
Messen Sie Ihr Furnierstück aus und schneiden Sie es grob aus, sodass es zu allen Seiten noch ein wenig übersteht. Der genaue Zuschnitt erfolgt am Werkstück.
2. Furnier auf Stoß zusammenkleben
Falls Sie Ihr Furnier auf einer Fläche stückeln müssen, empfiehlt es sich, die einzelnen Elemente mit der Rückseite nach oben auf Stoß zusammenzulegen und dann mit Klebeband zu fixieren. Verwenden Sie ein hochwertiges, möglichst dünnes Produkt.
3. Kleber auf Untergrund bringen
Bringen Sie den Kleber mit einem Zahnspachtel auf dem Untergrund auf, achten Sie auf gleichmäßige Verteilung. Lassen Sie den Klebstoff nach Gebrauchsanweisung einige Minuten ziehen.
4. Nudelholz vorbereiten
Wickeln Sie die Frischhaltefolie um das Nudelholz, um es zu schützen und eine möglichst glatte Fläche zu erhalten.
5. Furnier aufbringen
Nun legen Sie das Furnier in das Klebstoffbett und drücken es gleichmäßig mit dem Nudelholz an. Lassen Sie das Ganze einige Stunden, am besten über Nacht, trocknen.
6. Furnier kürzen
Nun kürzen Sie das Furnier an allen überstehenden Kanten mit dem Cuttermesser, sodass es exakt auf Ihren Untergrund passt.