Das leistet ein Häcksler!
Ein Gartenhäcksler verarbeitet Äste mit einem Durchmesser von bis zu 4,5 cm, auch Staudenreste können in das praktische Gerät eingeführt werden. Er besitzt entweder eine Schneidwalze oder eine Messerscheibe, die bis zu 150 kg Material in der Stunde zerkleinert.
Moderne Häcksler sind geräuschgedämmt, sodass der früher so lästige Lärm weitgehend vermieden wird. Heraus kommt feines Häckselgut als Rohstoff für die Weiterverwendung.
Holz häckseln: mit dem Walzenhäcksler oder dem Messerhäcksler?
- Der Walzenhäcksler ist besonders für kleine Gärten geeignet, da er sehr geräuscharm, aber dafür etwas langsamer arbeitet. Allerdings sollte ein solches Gerät hautsächlich mit hartem Schnittgut wie Zweigen und Ästen gefüttert werden, weiche Fasern können zu Verstopfungen führen.
- Der Messerhäcksler ist lauter und schneller als sein Verwandter, er eignet sich hauptsächlich für große Gärten mit großen Mengen unterschiedlichen Schnittmaterials. Auch mit weichen Fasern kommt er gut zurecht.
So häckseln Sie Ihr Holz richtig!
Stellen Sie Ihren Gartenhäcksler stets auf einen ebenen Untergrund, damit er nicht kippen oder verrutschen kann. Geben Sie keine zu großen Mengen in den Trichter, achten Sie auf eine gleichmäßige Drehzahl der Walze oder der Messerscheibe.
Am Geräusch des Häckslers hören Sie, ob ein Verstopfen droht: Verlangsamt sich der Motor, machen Sie eine kurze Pause, bis der Trichter sich geleert hat. Erst dann füllen Sie neues Material nach: So vermeiden Sie einen Stillstand durch Verstopfen.
Vergessen Sie nicht, dass die Messer eines Häckslers irgendwann stumpf werden. Sollte Ihr Gerät das Holz nicht mehr richtig schneiden können, tauschen Sie die Klingen aus.
Das können Sie mit dem Häckselgut machen
Das entstehende Häckselgut ist wunderbar zur Kompostierung geeignet, vor allem in Kombination mit Küchenabfällen oder abgemähtem Rasen. Sie können das Material aber auch als natürlichen Belag für Ihren Gartenfußweg verwenden.