Vorbehandlung des Holzes: reinigen und schleifen
Ein sauberer, glatter Untergrund ist das A und O der Holzbeschichtung. Lauwarmes Wasser und Kernseife helfen bei der Reinigung, zum Auftragen verwenden Sie eine weiche Bürste. Erst wenn die Oberfläche völlig getrocknet ist, steht das Schleifen an:
- 1. Schleifgang: Schleifpapier mit 100er oder 120er Körnung
- 2. Schleifgang: Schleifpapier mit 180er bis 240er Körnung
- 3. Schleifgang (Feinschliff): Schleifpapier mit etwa 280er Körnung
Müssen Sie zunächst sehr grobe Unebenheiten entfernen, empfiehlt sich die Verwendung eines Spachtels und eventuell 80er Schleifpapiers. Denken Sie aber daran, dass jede Riefe und Macke wieder herausgeschliffen werden muss!
Eine Auswahl der besten Beschichtungsarten zur Veredelung von Holz
Holz durch Wachsen veredeln
Wachs wird je nach Konsistenz mit einem Pinsel oder Tuch aufgetragen, danach polieren Sie die Oberfläche. Das ergibt einen feinen Glanz, der die Maserung betont. Antikwachs eignet sich besonders gut, um eine rustikale Note zu verstärken.
Holz durch Ölen veredeln
Tragen Sie das Öl mit dem Tuch auf, lassen Sie es einige Minuten einwirken und nehmen Sie die Überschüsse wieder ab. Geöltes Holz besitzt einen besonders natürlichen Charakter und eine schöne Farbtiefe.
Holz mit einer Lasur verschönern
Verschiedene Lasuren bieten sich ebenfalls dazu an, Holzoberflächen optisch zu veredeln. Dünnschichtlasuren bilden keinen Oberflächenfilm, sondern ziehen in das Material ein und erzeugen Sie eine angenehme Tiefenwirkung. Allerdings bieten sie weniger Schutz als Dickschichtlasuren oder Lacke.
Holz durch Beizen einfärben
Eine besonders schöne Farbwirkung erzielen Sie mit verschiedenfarbigen Beizen, die die Holzfasern einfärben. Wässern Sie das Holz kurz vor und schleifen Sie die hochstehenden Holzfasern ab. Nach dem Trocknen tragen Sie die Beize in gewünschter Farbe auf. Schutzüberzug nicht vergessen!