So verkleben Sie Holz mit Tischlerleim
Tischlerleim wird wegen seiner milchartigen Farbe auch Weißleim genannt, er ist ungiftig und trocknet durch Verdunsten des enthaltenen Wassers. Die Anfangshaftung ist gering, erst nach einiger Zeit bleiben die Holzteile aneinander kleben.
Fixieren Sie die aneinandergefügten Holzteile für einige Stunden, um sicherzugehen, dass sie tatsächlich halten. Hierfür eignen sich die folgenden Materialien, die geklebte Hölzer mit Druck zusammenpressen:
- Schraubzwingen
- Spanngurte
- Leimpressen
- Klebebänder
Legen Sie einen weichen Lappen unter, damit Schraubzwingen und Co. keine Druckspuren auf dem Holz hinterlassen. Achten Sie aber gleichzeitig darauf, dass Sie die Fixierung nicht allzu fest ansetzen.
Holz verkleben: eine Anleitung in 4 Schritten
- Wasser
- eventuell Schleifpapier
- Tischlerleim
- eventuell weiche Bürste zum Säubern
- eventuell Hobel
- zwei Holzwerkstücke
- Spannvorrichtung oder Tapes
1. Untergrund vorbereiten
Tischlerleim hält nur auf sauberen, ebenen Flächen. Reinigen Sie den Untergrund also sorgfältig und stellen Sie im Zweifelsfall einen ebenen Untergrund durch Schleifen oder Hobeln her. Auch Altanstriche sollten entfernt werden.
2. Grundieren mit verdünntem Leim
Stark saugende Flächen benötigen eine Grundierung mit verdünntem Leim, damit die Klebkraft nicht gleich wieder verlorengeht. Verteilen Sie die dünnflüssige Substanz auf beiden Klebeflächen und lassen Sie sie trocknen.
3. Holz verkleben
Verteilen Sie reichlich Holzleim auf den Klebeflächen und fügen Sie die Werkstücke aneinander. Entfernen Sie herausquellenden Leim mit einem feuchten Lappen, solange er noch nicht getrocknet ist.
4. Holz fixieren
Nun fixieren Sie Ihre Holzelemente, damit der Leim in Ruhe trocknen kann. Am besten lassen Sie die Fixierung einige Stunden unangetastet.