Einschieben des Balkenkopfes
Wenn Holzbalken an Stahlträgern befestigt werden, sind zwei Vorgehensweisen üblich. Entweder wird der Balken mit Ausklinkungen angepasst oder Halteklemmen ans Holz geschraubt.
Das Profil eines Doppel-T-Stahlträgers bietet beidseitig eine u-förmige Einschuböffnung, in die ein Holzbalkenkopf nach Anpassung durch Verjüngen eingesteckt werden kann. Dazu braucht der Balken die Breite beziehungsweise Höhe der Außenseite des Stahlträgers.
Auf beiden Seiten wird eine Ausklinkung abgefräst, die der Stärke des Stahls entspricht. Je präziser gearbeitet wird, desto stabiler wird die spätere Befestigung durch einstecken. Da Doppel-T-Stahlträger abgerundete Innenecken besitzen, müssen die Vorderkanten des Balkenkopfes mit entsprechend dimensionierten Fasen versehen werden.
Holz-Eisen-Anker und Klemmsysteme
Es gibt eine Vielzahl an Trägerbefestigungen, die nicht nur oder zwangsläufig für Holzbalken gedacht sind. Viele Modelle zielen auf das Befestigen von Schienen aller Art am Stahlträger ab. Sie sind größtenteils auch für Holzbalken nutzbar. Bei manchen Modellen müssen die Metallschrauben durch Holzschrauben ersetzt werden, um das Bauteil am Holz befestigen zu können.
Folgende Befestigungen sind gängig:
- Holz-Eisen-Anker
- Klemmflansche
- Schienenträgerplatten
- Trägerklammern
- Trägerklemmplatten
- Trägerklemmen
Die Befestigung kann der Grundsatz wie Holzbalken generell befestigt werden, als modellhaft gelten. Alle Verbindungsarten lassen sich durch passende Klemmen auf Holzbalken und Stahlträger übertragen.
Beim Holz-Eisen-Anker handelt es sich um flache Stahlbleche, die eine Aussparung besitzen, die als „Haken“ am T-Träger wirkt. Sie werden diagonal gegenüberliegend am Holzbalken so verschraubt, das sie beidseitig an den Flügeln des T-Trägers eingehakt werden. Die Flügel werden technisch als Gurte oder Flansche bezeichnet, die durch den Steg zusammengehalten werden.