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Holzbalkendecke

Die Holzbalkendecke abhängen – Schritt für Schritt zum Ziel

Von Rita Schulz | 19. Januar 2021
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Das Abhängen einer Holzbalkendecke kann sowohl wirtschaftliche als auch ästhetische Vorteile mit sich bringen. In dem folgenden Artikel verschaffen wir Ihnen einen detaillierten Überblick über den Prozess und die erzielbaren Ergebnisse wie Heizkostenersparnis durch geringere Raumhöhe oder eine verbesserte Wärme- und Schallisolierung.

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Eine Holzbalkendecke abzuhängen, kann auch zur optischen Aufwertung des Raumes beitragen
AUF EINEN BLICK
Wie kann man eine Holzbalkendecke abhängen?
Um eine Holzbalkendecke abzuhängen, müssen Sie die Balken freilegen, die Decke dämmen, eine Unterkonstruktion anbringen, die Wände unterstützen, die Abhängung verlegen, Fugen verspachteln und die Decke gestalten.

Vorteile einer abgehängten Holzbalkendecke im Altbau

Heizen kann ab einer bestimmten Deckenhöhe sehr teuer werden – besonders dann, wenn die Decke schlecht oder gar nicht gedämmt ist. Eine abgehängte Holzbalkendecke verkleinert den Raum und kann so zu einer Heizkostenersparnis führen. Außerdem lässt sich mit einer Abhängung auch sehr gut eine Dämmung realisieren – das sorgt für Wärme- und Schallisolierung. Abgehängte Decken eignen sich auch ideal für eine in die Decke eingelassene Beleuchtung, die Kabel werden einfach unter der Deckenverkleidung versteckt.

Holzbalkendecke abhängen: Schritt für Schritt

Eine Verkleidung wird nach dem Ausnivellieren von Höhenunterschieden möglichst direkt auf den Holzbalken angebracht. Im Gegensatz dazu wird eine Abhängung mit einem deutlichen Abstand zu den Balken durchgeführt. Dadurch wird die Raumhöhe deutlich verkleinert. Es gibt einige praktische Fertigsysteme für Deckenabhängungen, deren Verwendung relativ einfach in Eigenarbeit möglich ist. Es kann aber auch ohne ein solches System gearbeitet werden.

  • Als erstes werden die Holzbalken freigelegt, dazu werden vorherige Verkleidungen oder Abhängungen entfernt.
  • Im nächsten Schritt kann die Holzbalkendecke ideal gefüllt werden, so kann eine deutliche Verbesserung des Schallschutzes und der Wärmeisolierung erzielt werden.
  • Anbringen der Unterkonstruktion: Im nächsten Schritt wird eine passende Unterkonstruktion an den Holzbalken angebracht. Diese lässt sich durch zwei quer zueinander laufende Lattungen mit entsprechenden Holzklötzen realisieren, im Handel gibt es auch entsprechende Metall-Unterkonstruktionen.
  • Anbringen einer Unterstützung an der Wand: Mit passenden Metallprofilen, die an der Wand in der benötigten Höhe verschraubt werden erhält die Verkleidung der abgehängten Decke zusätzliche Unterstützung
  • Von einer Ecke des Raumes ausgehend kann nun die Abhängung der Decke durchgeführt werden. Hierzu eigenen sich Trockenbauplatten aus Estrich, Rigips oder Lehmbau-Platten.
  • Nun werden die Bohrlöcher und Fugen mit einem passenden Material verspachtelt
  • Abschließend wird die abgehängte Decke wie gewünscht weiter bearbeitet: Je nach Material kann die Decke verputzt und gestrichen oder tapeziert werden.

Fazit

Zu einer Verkleidung unterscheidet sich eine abgehängte Holzbalkendecke lediglich durch die Unterkonstruktion. Eine Verkleidung soll möglichst wenig Raumhöhe wegnehmen, eine Abhängung ist genau dafür da.

Artikelbild: Dagmara_K/Shutterstock