Die neue Decke: Rigips als beliebte Lösung
Rigips, auch bekannt als Gipskartonplatte, ist eine weit verbreitete Wahl zum Verkleiden von Holzdecken. Der Einsatz von Rigips bietet zahlreiche Vorteile, die diese Lösung besonders attraktiv machen:
- Kostengünstig und flexibel: Rigipsplatten sind preiswert und bleiben auch bei größeren Flächen finanziell überschaubar.
- Einfache Bearbeitung: Das Material lässt sich leicht zuschneiden, was Anpassungen für Beleuchtung oder andere Installationen ermöglicht.
- Raumklimaregulierung: Rigips reguliert das Raumklima, indem es Feuchtigkeit aufnimmt und bei Bedarf wieder abgibt.
- Umweltfreundlich: Gipskartonplatten bestehen aus natürlichen Rohstoffen und sind umweltfreundlich und unbedenklich für die Gesundheit.
- Vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten: Tapeten, Farbe und Putz können problemlos auf die Oberfläche aufgetragen werden.
- Zusätzliche Dämmung: Eine Wärmedämmung zwischen der alten Holzdecke und der neuen Rigipsfläche kann vorteilhaft sein.
Rigipsdecken können weiter optimiert werden, um Anforderungen wie Feuerbeständigkeit und Eignung für Feuchträume zu erfüllen. Diese Lösung ermöglicht eine Modernisierung der alten Holzdecke ohne den Aufwand eines kompletten Abrisses.
Vorbereitung ist das A und O
Eine gründliche Vorbereitung ist entscheidend für den erfolgreichen Austausch Ihrer alten Holzdecken durch Rigipsplatten. Folgende Schritte sind sinnvoll:
- Werkzeug und Material bereitlegen: Eine Bohrmaschine, ein Cuttermesser, ein Spachtel, Schrauben für Rigips, Abdeckfolie und Abdeckband sowie eventuell Dämmmaterial sind erforderlich.
- Arbeitsbereich schützen: Decken Sie die Böden und eventuell auch die Wände mit Schutzmaterial ab.
- Sicherheitsmaßnahmen treffen: Tragen Sie Schutzkleidung, einschließlich Handschuhen und einer Maske, insbesondere beim Arbeiten mit Dämmmaterialien oder Spachtelmassen.
- Raumlüftung sicherstellen: Lüften Sie den Raum gut, um die Staubkonzentration zu reduzieren.
- Alte Decke prüfen: Überprüfen Sie die bestehende Holzdecke auf Schäden wie Feuchtigkeit, Schimmel oder lose Teile.
- Dämmung planen: Denken Sie über zusätzliche Dämmmaterialien wie Mineralwolle nach, um die Wärme- und Schalldämmung zu verbessern.
Eine gute Vorbereitung erleichtert die Arbeit und sichert das gewünschte Endergebnis.
Die Unterkonstruktion: So geht’s
Für eine stabile und langlebige Rigipsdecke ist eine sorgfältig geplante und ausgeführte Unterkonstruktion unerlässlich. Gehen Sie dabei wie folgt vor:
- Vorbereitungen treffen: Reinigen Sie die alte Holzdecke gründlich und sorgen Sie für eine gerade und schadenfreie Oberfläche.
- Profile ausrichten und befestigen: Markieren Sie die Positionen der Metallprofile auf der Holzdecke. Der Abstand zwischen den Profilen sollte 50 cm betragen. Richten Sie die Profile mit einer Wasserwaage aus und befestigen Sie sie mit geeigneten Schrauben.
- Zwischenräume ausgleichen: Eventuelle Unebenheiten können durch ein Justiersystem ausgeglichen werden.
- Dämmmaterial einbringen: Platzieren Sie Dämmmaterial in den Zwischenräumen der Unterkonstruktion.
- Verkabelung und Leitungen verlegen: Verlegen Sie alle notwendigen elektrischen Leitungen und Kabel in den Zwischenräumen.
- Zusätzliche Halterungen anbringen: Verwenden Sie bei Bedarf Direktabhänger oder Konterlatten für zusätzliche Stabilität.
Diese Schritte schaffen eine solide Basis für Ihre neue Rigipsdecke.
Rigipsplatten anbringen: So montieren Sie die Platten
Nach Abschluss der Vorarbeiten können die Rigipsplatten montiert werden:
- Positionieren und Zuschneiden der Platten: Beginnen Sie in einer Ecke des Raumes und arbeiten Sie sich systematisch zur gegenüberliegenden Seite vor. Schneiden Sie die Platten passgenau zu und stoßen Sie sie bündig aneinander.
- Platten befestigen: Befestigen Sie die Platten mit Schnellbauschrauben an der Unterkonstruktion. Setzen Sie die Schrauben alle zehn Zentimeter entlang der Ränder und in der Mitte der Platten.
- Fugen und Schraubenlöcher verspachteln: Spachteln Sie die Fugen und versenkten Schraubenlöcher gleichmäßig mit Fugenfüller.
- Trocknungszeit beachten: Lassen Sie die verspachtelten Stellen vollständig trocknen.
- Feinschliff: Schleifen Sie die getrockneten Spachtelstellen glatt und entfernen Sie den Schleifstaub gründlich.
Durch präzises Arbeiten und systematisches Vorgehen erzielen Sie eine stabile und gleichmäßige Deckenverkleidung.
Der letzte Schliff: Oberfläche gestalten
Nach dem Verfugen und Trocknen der Rigipsdeckenfugen geht es an die finale Gestaltung der Oberfläche:
- Streichen: Verwenden Sie hochwertige Farbe, die gut deckt und strapazierfähig ist, nachdem Sie alle Spachtelstellen glatt geschliffen und den Schleifstaub entfernt haben.
- Tapezieren: Tragen Sie Tapetenkleister auf die Rigipsplatten auf und bringen Sie die Tapete glatt an, um Blasenbildung und Falten zu vermeiden.
- Putz auftragen: Tragen Sie den Putz gleichmäßig mit einer Kelle auf und gestalten Sie die Oberfläche nach Ihren Vorstellungen. Beachten Sie dabei die Trocknungszeiten und schleifen Sie die Oberfläche gegebenenfalls leicht ab.
Indem Sie sorgfältig vorgehen und die richtigen Materialien verwenden, schaffen Sie eine ansprechende und langlebige Deckengestaltung mit Rigipsplatten.