Holz vorbereiten
Die Holzplatten schleifen Sie mit Schleifpapier der Körnung 100 bis 150 an. Ist das Holz bereits stark ausgetrocknet, streichen Sie es mehrfach mit einem in das Öl getauchten Pinsel. Zwischen den einzelnen Streichvorgängen halten Sie eine Pause von zehn Stunden ein. Beim Erstanstrich darf das Fassadenöl mit Terpentin verdünnt werden.
Fassadenhölzer, die geölt werden können
- Lärchenholz
- Bangkiraiholz
- Teakholz
- Douglasie
- Buche
- Eiche
- Linde
- Kiefer
- Fichte
Schutz vor Schimmel und Schädlingen
Achten Sie beim Kauf von Fassadenöl auf enthaltene Bitterstoffe. Sie schützen vor Holzschädlingen. Die Bitterstoffe verhindern das Entpuppen der Schädlingslarven. Das Fassadenöl unterbindet zusätzlich die Bildung von Schimmelsporen. Das Öl darf nur auf intaktes, noch nicht befallenes Holz aufgetragen werden. Haben sich in der Holzfassade bereits Schädlinge eingenistet oder ist das Holz schon von Schimmel befallen, darf das Öl nicht eingesetzt werden. Befallene Holzplatten sollten Sie umgehend austauschen.
Trockenzeiten des Öls
Bei günstigen Bedingungen erreicht das Öl seine endgültige Härte nach etwa sieben Tagen. Als ideale Monate für die Verarbeitung gelten Mai, Juni, Juli und August. Wichtig ist eine geringe Luftfeuchtigkeit. Nur in trockenem Klima dringt das Öl genügend tief in das Holz ein. Ist die Luftfeuchtigkeit zu hoch, bilden sich auf der Holzoberfläche Schimmelflecken oder Ablösungen. Tragen Sie bei jedem Arbeitsdurchgang nur so viel Öl auf, wie das Holz aufnehmen kann.