Schritt für Schritt die Holzfassade schleifen
- Schleifpapier in unterschiedlichen Körnungen
- Drahtbürste
- grobe Bürste
- Spachtel
- Schwingschleifer
- Deltaschleifer
1. Bürsten und kratzen
Beim Schleifen der Holzfassade kommt es auf den richtigen Zeitpunkt an. Der wichtigste Tipp ist daher die Wettervorhersage, denn Sie benötigen schon mehrere Tage gutes Wetter. Sie sollten mit dem Abkratzen der alten Farbschichten erst beginnen, wenn es bereits einige Tage absolut trocken war. Lose Farbe und Moos kratzen Sie zunächst mit einem Spachtel und dann mit der Drahtbürste ab.
2. Grober Schliff
Eine Fassade aus Holz wird in mehreren Schleifgängen auf die neue Imprägnierung oder ein Holzöl vorbereitet. Mit einer 60er-Körnung bekommen Sie die groben Farbreste herunter, die ohnehin schon leicht gelöst sind. Nehmen Sie das Schleifpapier zwischendurch aus der Maschine und schlagen Sie es aus. So hält Ihr Schleifpapier etwas länger und setzt sich nicht so stark mit Schleifstaub voll. Im zweiten Gang schleifen Sie möglichst mit einer 80er-Körnung über die Fassade. Schleifen Sie aber immer nur an trockenen Tagen. Während des Schleifens darf ruhig die Sonne auf die Holzfassade fallen, beim Streichen oder Lackieren später jedoch nicht.
3. Feinschliff
Soll die Fassade nicht behandelt werden, weil vielleicht eine silbrige Patina auf Lärchenholz beispielsweise erwünscht ist, kann ein Feinschliff mit einer 100er-Körnung völlig ausreichen. Für eine feine lackierte Oberfläche wird das Holz jedoch mindestens noch mit einem Schleifpapier in der 120er-Körnung geschliffen. Die bei Möbeln übliche 150er-Körnung benötigen Sie für die Fassade jedoch normalerweise nicht.