Stärke und Größe – entscheidend bei der Lagerung
Mit der richtigen Lagerung können Sie das kostbare Holz auch noch nach Jahrzehnten nutzen. Doch es gibt einige Dinge, auf die Sie achten sollten. Schwere Bohlen, die eine gewisse Tiefe haben, können Sie im Gegensatz zu einfachen dünnen Holzplatten besser auf der Seite stehend lagern.
Dünne Holzplatten und Bretter werden aber möglichst waagerecht gelagert, da sie sich sonst verdrehen können. Dazwischen sollten Sie Lagerhölzer einlegen, die mindestens der Stärke des Holzes entsprechen. So kann die Luft zwischen den Platten zirkulieren.
Feuchte und Schimmel verhindern
Sie müssen unbedingt neben der geraden Lagerung der Holzplatten auch darauf achten, dass Ihr Holz nicht feucht wird. Aber dabei reicht es längst nicht aus, einfach nur eine Folie um das Holz zu schlagen. Dann würde die natürliche Feuchte des Holzes unter der Folie bleiben. Außerdem könnte das Holz unter der luftdichten Plane schwitzen. Das führt ebenfalls wieder zu mehr Feuchtigkeit, als Ihnen lieb sein kann.
Feuchtes Holz fängt leicht an zu schimmeln und bekommt hässliche Stockflecken. Meist lassen diese sich später kaum noch überstreichen. Mit einer einfachen Öl oder einem Klarlack sind die Schäden dann leider nicht zu verbergen. Es würde allenfalls noch funktionieren, die durch Schimmel beschädigten Flächen abzuschleifen und mehrfach deckend zu streichen.
Muffig und stinkend
Die optischen Schäden, die das Holz durch die Feuchtigkeit bekommt, sind leider nicht alles. Fast noch schlimmer ist der Geruch. Fauliges schimmeliges Holz sticht regelrecht in der Nase und verbreitet im ganzen Raum einen unangenehmen Duft nach alten feuchten Turnschuhen.
Holzplatten richtig lagern
- Lagerhölzer in kurzen Abständen einlegen
- Lagerhölzer nicht zu dünn wählen
- für gute Belüftung sorgen
- Feuchtigkeit fernhalten