1. Das richtige Werkzeug
Zunächst gehört zum Sägen von Holzplatten die Auswahl der passenden Säge. Je feiner und dünner die Holzplatte, desto feiner gezahnt sollte auch die Säge sein. Lange gerade Schnitte bekommen Sie am besten mit einer Handkreissäge hin. Soll der Schnitt eher eine Kurve beschreiben oder wird lediglich ein kurzes Stück gesägt, ist die Stichsäge das passende Werkzeug.
2. Werkstück festsetzen
Die Holzplatte sollte zum Sägen eingespannt werden. Wenn die Platte bei der Arbeit hin und herrutscht, kann der Schnitt leicht in die falsche Richtung abbiegen. Bei der Stichsäge kann es passieren, dass ein feines Sägeblatt durch die Bewegung der Holzplatte verbiegt oder bricht.
3. Gerade Schnitte
Verwenden Sie für längere Schnitte eine Anlegeschiene. Dafür reicht es schon, ein einfaches Brett mit Klemmzwingen entlang der Schnittkante zu befestigen. Ein Bleistiftstrich ist leider oft nicht ausreichend und man schneidet mal auf der einen, mal auf der anderen Seite des Strichs, wenn ein langer Schnitt ausgeführt werden muss.
4. Ausfransen vermeiden
Bewegen Sie die Säge langsam durch das Holz und hetzen Sie nicht. Bei dünnen Holzplatten kann Malerkrepp, das Sie auf die Schnittlinie kleben, das Ausfransen verhindern.
5. Nach dem Sägen
Im Idealfall wird es häufig nicht notwendig sein, die Schnittkante noch nachzuschleifen. Doch um Splitter zu vermeiden, kann etwas Schleifen nötig sein. Dabei müssen Sie allerdings aufpassen, dass Sie es nicht übertreiben. Sie wollen lediglich die raue Oberfläche etwas entgraten, vor allem, wenn die Platte noch lackiert werden soll. Achten Sie daher auf den richtigen Winkel zur Schnittkante, damit die Seite der Holzplatte nicht völlig rund wird.
Alle Tipps im Überblick
1. Das richtige Werkzeug
2. Werkstück festsetzen
3. Gerade Schnitte
4. Ausfransen vermeiden
5. Nach dem Sägen