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Pool

Holzpool ohne Bodenplatte – sinnvoll oder nicht?

Von Svenja Leymann | 12. Juli 2023
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Nicht nur fest verbaute Schwimmbecken, sondern auch temporäre Holzpools werden mit mehreren tausend Litern Wasser gefüllt. Dafür ist ein stabiler Untergrund notwendig – nicht immer muss es allerdings eine gegossene Bodenplatte sein. Worauf Sie dennoch achten sollten, lesen Sie hier.

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Auch ein Holzpool braucht einen stabilen, festen Untergrund
AUF EINEN BLICK
Kann ein Holzpool ohne Bodenplatte aufgestellt werden?
Ein Holzpool kann auch ohne Bodenplatte aufgestellt werden, solange er auf einem ebenen und verdichteten Untergrund aufgestellt wird. Denken Sie allerdings daran, dass Fundamente die beste Stabilität bieten und der alternative Boden ähnlichen Anforderungen gewachsen sein muss.

Welche Vorteile hat ein Holzpool ohne Bodenplatte?

Im Gegensatz zu teilversenkten oder komplett versenkten Poolgestellen aus Metall bieten Holzpools den Vorteil, dass sie deutlich mobiler montiert werden können. Eine Bodenplatte aus armiertem Beton ist dabei nicht zwingend erforderlich.

Das kann den Vorteil bieten, dass sich das Schwimmbecken innerhalb weniger Stunden errichten lässt – schließlich muss das Fundament nicht zuerst 28 Tage lang aushärten. Auch müssen Sie keinen Ort im Garten bestimmen, an dem die Bodenplatte das ganze Jahr über verbleiben muss, selbst wenn kein Pool aufgebaut sein sollte.

Gibt es auch Nachteile für den Holzpool ohne Bodenplatte?

Wird auf eine Bodenplatte verzichtet, kann das allerdings auch Nachteile mit sich bringen. Eine gegossene Betonplatte ist hinsichtlich der Stabilität und Langlebigkeit kaum zu überbieten. Sie wird in einer Stärke zwischen 15 und 20 cm gebaut, was für ein robustes Fundament sorgt.

Der armierte WU-Beton ist außerdem wasserdicht. Durch die Sauberkeitsschicht unter der Bodenplatte (etwa Magerbeton, Splitt oder Kies) kann Feuchtigkeit ganz einfach abgeleitet werden. Holzpools ohne Bodenplatten können unter einem unebenen Boden leiden.

Auf welchem Untergrund kann der Pool aufgestellt werden?

Die Bodenplatte aus Beton ist aber nicht der einzige Untergrund, der für einen Holzpool infrage kommt. Stattdessen können Sie auch ein Plattenfundament aus Pflastersteinen errichten oder einfach das Erdreich ausheben und den Boden darunter verdichten. Ein weiterer möglicher Untergrund sind Holzplatten – achten Sie allerdings auf eine splitterfreie Holzart, damit die Folie des Pools nicht beschädigt werden kann.

Welche Alternativen kommen zur gegossenen Bodenplatte infrage?

Wer sich für ein tragfähiges Fundament entscheiden möchte, aber dennoch keine Bodenplatte aus Beton gießen will, kann alternativ auf Perimeter-Hartschaumplatten setzen. Diese Platten sorgen für einen ebenen und flachen Untergrund, ohne dauerhaft verlegt werden zu müssen.

Der Holzpool kann direkt ohne Wartezeit aufgestellt werden und auch die Errichtungskosten sind im Regelfall deutlich geringer. Die Perimeter-Hartschaumplatten werden mit einem Nut- und Federsystem in das ausgehobene Erdreich verlegt.

Tipp: Untergrund für Aufstellbecken
Nicht nur für einen Holzpool, sondern auch für temporäre Aufstellbecken aus Gummi und Kunststoff sollten Sie einen befestigen Untergrund vorbereiten. Je nach Beckengröße muss es keine dauerhafte Bodenplatte sein, sondern auch ein Aufbau aus Holzplatten oder verdichteter Erde kann hilfreich sein. Alternativ kann der Aufstellpool auf der Terrasse platziert werden.

Artikelbild: Photographee.eu/stock.adobe.com