Lebensdauer kann locker über 100 Jahre erreichen
Untersuchungen beispielsweise von der TU Braunschweig haben festgestellt, dass Holzhäuser und Holzständerbauten durchaus mindestens 100 Jahre alt werden können. Sie ermittelten dies anhand der Daten von über 200.000 Häusern, die vor mindestens 30 Jahren in Holzbauweise errichtet wurden.
Damit steht ein Holzständerhaus einem massiven Haus in nichts mehr nach, wenn es ordnungsgemäß errichtet wurde. Doch bei Baumängeln hält schließlich auch ein massiver Bau meist nicht lange. Daher ist der Griff zu dem günstigeren Haus in Holzständerbauweise durchaus zu empfehlen.
Einschätzung der Lebensdauer
Die Lebensdauer eines Hauses kann man ohne nähere Informationen nur schwer einschätzen. Jedoch gibt es einige Punkte, auf die beim Bau eines Hauses in Holzständerbauweise geachtet werden muss, um die Lebensdauer positiv zu beeinflussen.
Lebensdauer schon in der Bauphase positiv verlängern
- Professionell getrocknetes Holz verwenden
- Holzschutz gegen Insektenbefall beachten
- Witterungsschutz aufrechterhalten
- Während der Bauphase auf Trockenheit des Baus achten
Weitere Tipps und Empfehlungen zum Bau mit Holz
Nicht nur beim Wandaufbau sollte man auf Flexibilität achten, sondern auch bei der Energieversorgung des Holzhauses. Daher ist es wichtig, bereits beim Bau des Hauses zu beachten, dass die fossilen Energieträger in naher Zukunft nicht nur immer teurer werden, sondern auch zu Ende gehen.
Eine moderne Heizung sichert gleichzeitig eine lange Lebensdauer des Holzhauses, da größere Veränderungen bei der Heizform nicht eingeplant werden müssen. Wer heute schon an die Zukunft denkt, wird in jeder Hinsicht länger Freude an dem neuen Haus haben.