Wie reinige ich Holzterrassen aus Lärche im Alltag?
Unter normalen Bedingungen ist es ausreichend, eine Terrasse aus Lärchenholz regelmäßig mit einem gewöhnlichen Haushaltsbesen zu kehren, um Staub und andere lose Verschmutzungen zu entfernen. Für eine schonende Grundreinigung kann eine weiche Bürste und fließendes Wasser aus einem Gartenschlauch verwendet werden. Reinigungsmittel wie Seife oder Spülmittel sollten vermieden werden, da sie neben dem Schmutz auch die im Lärchenholz enthaltenen Harze und Fette lösen. Bei hartnäckigen Verschmutzungen können spezielle Pflegemittel für Holzböden und Terrassen verwendet werden.
Wie nehme ich eine gründliche Reinigung einer Holzterrasse vor?
Einmal im Jahr, möglichst im Frühjahr, sollte eine Lärchenholzterrasse gründlich gereinigt werden. Dazu eignet sich am besten ein Hochdruckreiniger mit einem sogenannten Flächenreinigungsaufsatz, bei dem der Arbeitsdruck reguliert werden kann. Der Punktstrahl eines Hochdruckreinigers darf niemals direkt auf das Lärchenholz gerichtet werden, da er fast zwangsläufig die Oberfläche beschädigt oder sogar zum Splittern und Reißen der Holzdiele führt. Steht kein Hochdruckreiniger zur Verfügung, empfiehlt es sich, einen speziellen Terrassenreiniger einwirken zu lassen und anschließend gründlich mit Wasser und Schrubber abzuspülen.
Benötigt eine Holzterrasse aus Lärche zusätzliche Pflege?
Lärchenholz enthält viel Harz, das mit der Zeit abgebaut wird. Dieser Prozess führt zu einer Farbveränderung von gelb oder rot zu farblos grau und wird als „Ausbluten“ bezeichnet. Er kann nicht durch Reinigung unterbrochen oder rückgängig gemacht werden. Soll eine Holzterrasse aus Lärche ihre ursprüngliche Farbe behalten und vor Vergrauung geschützt werden, muss sie mit einer Schutzschicht aus Holz- oder Terrassenöl, Lasur oder Wachs versehen werden. Sie vermindert auch den Witterungseinfluss und wirkt sich eventuell positiv auf die Dauerhaftigkeit aus.