Der Holzwurm bevorzugt eine feuchte Umgebung
Die lästigen Käferlarven breiten sich gern dort aus, wo sie einigermaßen feuchtes Holz vorfinden, das nicht durch dauerhaftes Beheizen oder Sonneneinstrahlung ausgetrocknet ist. Ein frisch erstellter Carport und beregnetes, entrindetes Holz im Außenbereich bieten ihnen zum Leben eine gute Grundlage.
Die Käfer legen bevorzugt dort ihre Eier ab, wo sie selbst als Larven aufgewachsen sind, darum ist ein einmal befallener Holzbalken dauerhaft gefährdet. Bei der Holzwurmbekämpfung ist Gründlichkeit gefragt, um wirklich alle Larven zu erwischen.
Diese Mittel helfen gegen Holzwurm im Carport
Umweltfreundliche Methoden sollten immer gegenüber der Chemiekeule bevorzugt werden: Ein erster nützlicher Schritt wäre es, den Carport beispielsweise mit einem Wellblechdach abzudecken und so die Balken auf Dauer trockenzulegen. Hinzu könnten sich folgende Verfahren gesellen:
- Bei wenig befallenem Holz streuen Sie einfach regelmäßig Borsalz auf die Oberflächen, das tötet die fertig entwickelten Käfer beim Ausfliegen ab.
- Packen Sie den befallenen Bereich in Folie ein und kleben Sie ihn luftdicht ab. In dieses »Zelt« gehört dann mindestens eine Schüssel Salmiakgeist, deren Dämpfe über Tage hinweg die Larven abtöten.
- Ist der gesamte Carport befallen, können Sie es auch komplett in Folie verpacken und einen Bautrockner aufstellen, der sämtliche Hölzer austrocknet.
Im schlimmsten Fall, wenn gar nichts anderes hilft, kommen die chemischen Mittel zum Einsatz, die im Baumarktregal stehen oder im Internet erhältlich sind. Wählen Sie zu diesem Zweck eine möglichst umweltfreundliche Substanz aus.