Neues Holz in den Haushalt integrieren
Wenn geprüft wurde, ob ein Holzwurm aktiv ist oder nicht und gegebenenfalls vertrieben wurde, wird das Verhindern des Wiederbefall wichtig. In Neu- und Umbauten kann durch vorausschauendes Planen die Attraktivität für Holzwürmer deutlich gesenkt werden.
Einzelne neue Holzgegenstände wie Bilderrahmen, Skulpturen und Möbelbeine sollten bei sichtbaren Löchern nach einer Art „Quarantäne“ integriert werden. In einer Kunststofftüte oder einem Kunststoffsack können Sie von der Umgebung abgeschirmt werden. Einige mit hineingeworfene Eicheln können als Indikatoren für die Aktivität der Larven dienen.
Schutzmaßnahmen gegen Holzwurmbefall
In feuchten und kühlen Räumen wie Abstellkammer, Dachboden, Keller oder Schuppen können vorhandene Holzwürmer nicht nur weiterleben, sondern neue Bewohner „einziehen“. Einige einfache Methoden helfen, dieses Risiko zu unterbinden:
- Direkten Bodenkontakt vermeiden
- Bei Außenlagerung vor Niederschlägen schützen
- Gute Belüftung sicherstellen (Scheite und Holzgegenstände versetzt stapeln)
- Befallenes Holz mit Hitze behandeln
- Kühle und feuchte Lagerorte im Herbst, Winter und Frühjahr meiden
Anforderungen im Außenbereich
Im Außenbereich kann Holz nicht immer vor Feuchtigkeit, Kälte und Niederschlägen geschützt werden. Eine Lasur oder ein Lack versiegeln die Oberflächen. Es ist nicht zwingend erforderlich, Streichmittel mit speziellem chemischen Wirkstoff zu verwenden. Schon die mechanische Barriere schützt gut gegen den Holzwurm.
Nach geglücktem Vertreiben der Holzwürmer können die Löcher zugespachtelt werden, was eine weitere mechanische Hürde aufbaut. Wichtig sind vor allem bodennahe Bauteilseiten, die möglichst mit einer Schutzschicht oder einem Zwischenschutz wie einer Plane oder anderen Hürde versehen werden sollten.
Spezialhersteller bieten Wachse an, mit denen die Löcher verschlossen werden können. Das verhindert, dass sich neue Käfer die Bequemlichkeit der vorhandenen „Infrastruktur“ bedienen.