Ursachen für das Streunen von Hunden
Wenn sich Hunde an unerwünschter Stelle herumtreiben, kann das eine ganze Reihe von Ursachen haben. Folgende Motivationen sind gängig:
- Einsamkeit und Kontaktanbahnung
- Hunger und Suche nach Futter
- Jagdinstinkt
- Langeweile
- Neugieriges Herumstreunen
- Obdachlosigkeit
- Suche nach gegengeschlechtlichem Partner
Neben der Ausgangsmotivation ist der Status des Hundes wichtig. Handelt es sich um einen entlaufenen oder streunenden Haushund oder einen (eventuell) halb verwildertern Straßenhund.
Größen und Rassen
Nach der Charakterisierung des Tierinteresses kommt die Art und Rasse ins Spiel, die zusätzlich Eigenschaften und Verhaltensweisen mitbringt.
Kleine Hunde und Kläffer lassen sich naturgemäß durch reine Größenpräsenz einer Person leichter vertreiben. Ein Pinscher oder Dackel wird schon von angedeuteten Tritten in die Flucht geschlagenen.
Im großen Feld mittelgroßer Hunde gibt es Familienrassen, die als friedfertig bekannt sind. Dazu zählen beispielsweise Dalmatiner und Golden Retriever. Auch die meisten Mischlinge sind eher harmloserer Natur.
Eine gewisse Skepsis und vorsichtige Zurückhaltung ist bei Dackeln, Schnauzern und Spitzen angebracht. Hier hängt das Aggressionspotenzial und Sozialverhalten des Tieres stark von der Biografie und Prägung ab.
Kampfhunde ohne Maske sollte aus dem Weg gegangen werden. Eine Flucht gemäßigten Schrittes ist immer die weiseste Entscheidung.
Hilfsmittel und Methoden zum Verjagen und Vertreiben
- Aufgeblasene Papiertüten platzen lassen (Ton)
- Essigspray (Geruch)
- Hochfrequente Hundepfeife (Ton)
- Lautes Zurückbellen (Ton)
- Mit gebündeltem Wasserstrahl bespritzen (physisch erschrecken)
- Pfefferspray (Geruch)
- Spielratschen (drehend erzeugtes Knattern, Ton)
- Ultraschall-Taschengerät (oder stationär im Garten, Ton)