Wie bekomme ich die Hundehütte winterfest?
Einige Hunderassen können prima ganzjährig draußen wohnen. Das gilt besonders für große, robuste Rassen, die ihren Ursprung in kalten (Berg-) Regionen haben wie etwa Berner Sennenhunde, Alaskan Malamute oder Huskys. Andere Hunderassen sind empfindlicher, besonders kleine und kurzhaarige, die aus eher wärmeren Regionen stammen. Auch das Alter und der Gesundheitszustand Ihres Hundes spielt eine wesentliche Rolle für seine Kälteempfindlichkeit.
Wenn Sie Ihrem nicht allzu kältegestählten Vierbeiner seine Hundehütte zum dauerhaften, ganzjährigen Zuhause machen wollen, sorgen Sie für eine winterfeste Ausstattung. Dabei sollten folgende Ziele erreicht werden:
- Wärmedämmung
- Schutz vor Luftzug
- Schutz vor Feuchtigkeitseinzug
Sofern Ihr treuer Gefährte schon eine fertige, aber ungedämmte Hütte hat, die auf seine Körpermaße zugeschnitten ist, dämmen Sie sie von außen. Sonst wird der Innenraum, der normalerweise sowieso schon aus Wärmehaltungegründen Minimalmaße hat, zu klein. Wenn Sie erst vorhaben, die Hütte selber zu bauen, planen Sie die Dämmung um das angepasste Innenraummaß herum ein.
Für die Außenwanddämmung können Sie im Grunde alle üblichen Dämmstoffe verwenden. Besonders hundefreundlich sind aber natürliche Materialien, die Ihrem Vierbeiner nicht ernsthaft schaden können, wenn er etwas von der Dämmschicht ins Maul bekommt. Nutzen Sie also besser Schafswolle, Holzwolle oder auch Stroh als Styropor oder Glaswolle. Von außen muss das Ganze dann noch mit einer Holzverkleidung versehen werden. Die Doppelwandigkeit an sich hat sowieso schon eine hervorragende Isolationswirkung, auch wenn der Zwischenraum nur mit dem ebenfalls guten Dämmstoff Luft gefüllt bleibt.
Denken Sie unbedingt auch an die Dämmung nach unten und nach oben. Wenn Sie schon mal im Zelt geschlafen haben, wissen Sie, wie viel Kälte über das Dach und vor allem den Boden in eine Schlafstatt eindringt. Für das Dach kann man dieselben Dämmstoffe benutzen wie für die Wände, für den Boden eignet sich auch eine nässeabhaltende Thermomatte. Damit die Dämmung nach unten noch verbessert wird und Ihr Hund es gemütlicher hat, sollte der Boden noch mit Stroh oder einer Fußabtretermatte ohne zu hohe Saugfähigkeit (Gefahr von zu viel Nässestau) ausgelegt werden.