Wann benötigt man Feuchtraum Innenputz?
Normale Bäder oder Küchen in Wohnungen gelten im Normalfall nicht als Feuchtraum und benötigen dafür auch keinen Feuchtraumputz. In Räumen indem es immer sehr feucht bleibt, wie in schlecht zu lüftenden Bädern, dem Keller oder der Garage, sieht das anders aus.
Der Fachhandel hält für die häuslichen Feuchträume spezielle imprägnierende und feuchtigkeitsregulierende Innenputze als Fertigmischung bereit.
Untergrund für den Feuchtraum Innenputz vorbereiten
Auf glatten Wandflächen wie Fliesen hält der Feuchtraumputz nicht. Deshalb müssen diese und der darunterliegende Kleber komplett von der Wand entfernt werden. Das betrifft auch alte Putzreste, Tapeten oder Farben.
Die so vorbereitete Wand, die trocken und staubfrei sein muss, bekommt jetzt eine Grundierung. Dafür eignet sich am besten ein Tiefengrund. Bis die Grundierung getrocknet ist, muss gut gelüftet werden.
Größere Flächen sollten Sie zuerst mit Putzschienen versehen, um einen gleichmäßigen Putzauftrag auf der ganzen Wand zu garantieren. Sie werden in einem Abstand von 1 bis 1,5 m angebracht und mit der Wasserwaage ausgerichtet. Später bildet die Putzschiene die Auflage für die Abziehstange.
Welche Arbeitsmittel werden benötigt?
- Grundierung, Tiefengrund
- Fertigmischung Feuchtraum-Innenputz
- Putzschienen
- Abziehstange
- Kellen, Reibebrett
Den Feuchtraum Innenputz auftragen
Rühren Sie nur soviel Fertigputz an, wie Sie benötigen, beziehungsweise verarbeiten können. Der Putz wird mit einer Kelle an die Wand geworfen und nach einer kurzen Anziehzeit mit der Abziehstange über die Putzlehren abgezogen. Kleine Kuhlen müssen nachgearbeitet werden und erneut abgezogen, bis sie nicht mehr zu sehen sind.
Feuchten Sie die fertig geputzte Wand erneut an und reiben Sie mit einem Filzbrett mit kreisenden Bewegungen den Putz richtig glatt. Nach dem der Putz ausreichend getrocknet ist, kann der Oberputz als Dekor- oder Reibeputz aufgetragen werden.