Trennung in Anolyt und Katholyt
Um saures aktives Wasser (Anolyt) und basisches aktives Wasser (Katholyt) herzustellen, müssen die im Wasser gelösten Ionen nur voneinander getrennt werden.
Das zugegebene Leitungswasser wird also lediglich in die positiven und negativen Anteile aufgespalten. Dafür ist ein Zwei-Kammer-Prinzip notwendig. Mit dem Einsatz entsprechend geladener Elektroden kann man die Anteile ganz einfach trennen.
Nötiges Material
- Plastikdosen mit Verschlussdeckel, der möglichst dicht schließt
- Krokodilklemmen
- Edelstahlelektroden oder Titanelektrode und Edelstahlkathode; als Edelstahlelektrode eignen sich auch Gebäckausformer, die einfach langgezogen werden.
- Ersatz für eine Membrane (wasserundurchlässig) – das kann Backpapier, Pergamentpapier oder Butterbrotpapier sein
- Gleichstromerzeuger für 12 oder 24 Volt mit einer Leistung von mindestens 800 mA
Vorgehensweise
In die Plastikdose wird seitlich ein größeres Loch geschnitten, durch das die Elektrode passt. Der Deckel wird mit mehreren Löchern versehen, das Butterbrotpapier unterhalb des Deckels befestigt. Es sollte rund 1 cm übersehen.
Die Plastikdose wird in einen Eimer gelegt, so dass die Öffnung für die Elektrode oben liegt. Dann werden Eimer und Dose mit Wasser aufgefüllt, so dass in beiden der Wasserstand gleich hoch ist. Wird nun eine Elektrode in den Eimer gehängt und die andere in die Dose, beginnt bei Stromfluss die Ionentrennung.
Nach etwa 20 – 30 Minuten haben sich die pH-Werte bereits deutlich verändert. Das lässt sich mit Teststreifen gut sichtbar machen. Je länger der Prozess läuft, desto stärker sauer beziehungsweise basisch wird das Wasser in den Behältern.
Die gesundheitliche Wirkung von basischem Wasser ist allerdings stark umstritten, zum Trinken sollte es nicht auf Dauer verwendet werden.