Entfernung von Kalk
Um Kalk aufzulösen haben sich nur zwei Mittel wirklich bewährt: einerseits starke Säuren, andererseits sogenannte Zeolithe. Für bereits mineralisierten Kalk sind vor allem Säuren erfolgreich, Zeolithe helfen besser beim Aufnehmen und Binden von noch gelöstem Kalk.
Zeolithe
Sogenannte synthetische Zeolithe sind Hauptbestandteil von Waschmitteln. Es handelt sich um Moleküle, in denen Kalk und andere Härtebildner eingelagert werden. Dafür werden andere Ionen aus dem Molekül freigesetzt. Auf diese Art und Weise lässt sich Wasser wirkungsvoll enthärten, was vor allem beim Waschen von Wäsche aber auch beim Zähneputzen (Zahnpasta enthält ebenfalls Zeolithe) erwünscht ist. Aus hartem Wasser wird so weiches Wasser.
Einsatz von Säuren
Jede starke Säure, etwa Phosphorsäure, Essigsäure oder Zitronensäure, kann dazu benutzt werden, mineralisierten Kalk aufzulösen. Die Ablagerungen können, je nach vorhandenen Härtebildnern, chemisch leicht unterschiedlich sein, von Säuren werden Sie aber immer gelöst.
In welcher Form Säuren eingesetzt werden, ist dabei unerheblich. Das kann als Hausmittel wie Essig oder Zitronensaft sein, aber auch als handelsüblicher Kalkreiniger. Auch Cola hat durch die enthaltene Phosphorsäure kalklösende Eigenschaften, benötigt in der Regel aber eine längere Einwirkzeit.
Ökologische Reinigung
Aus ökologischen Gründen sind Hausmittel beim Kalkentfernen immer vorzuziehen – egal ob es sich um Kalk im Bad oder in der Küche handelt. Aggressive Säuren, wie sie in den chemischen Reinigern vorhanden sind, können unsere Umwelt stark belasten und sollten deshalb weitestgehend vermieden werden. Hausmittel funktionieren zum Reinigen ebenso gut und sind ökologisch unbedenklich.