Kalkputz auf Beton verputzen
Beton bildet eine glatte Oberfläche. Das ist für den Kalkputz nicht optimal (besser ist beispielsweise Ytong, da dieses Material offenporig ist und saugt), daher müssen Sie die Wand mit einer Grundierung behandeln. Doch nicht nur die Grundierung ist wichtig, sondern auch die Vorbereitung der Wand.
1. Wand vorbereiten
Bevor es überhaupt losgeht, bereiten Sie die Wand vor. Das heißt, Sie befreien sie von Staub und Schmutz.
Bei Beton ist zudem wichtig: Es darf kein Schalöl mehr vorhanden sein (das ist das Trennmittel, mit dem die Betonschalung behandelt wird, damit der Beton nicht an ihr haftet). Erkennen, ob noch Schalöl auf der Oberfläche ist, können Sie, indem Sie etwas Wasser an die Wand spritzen. Perlt es ab, ist die Stelle ölig. Dann waschen Sie sie mit spülmittelhaltigem Wasser ab.
Entfernen Sie das Schalöl nicht, kann der Putz nicht am Beton haften und fällt ziemlich bald herunter!
2. Beton grundieren
Kalkputz gibt es von unterschiedlichen Herstellern. Dementsprechend unterscheidet sich auch die Anwendung. Genauer heißt das, dass nicht jede Grundierung für jeden Kalkputz infrage kommt. Kaufen Sie auf jeden Fall alle Produkte vom gleichen Hersteller, damit sie kompatibel ist.
Grundieren Sie die Wand und lassen Sie die Grundierung nach Herstellerangaben trocknen.
3. Kalkputz auftragen
Den Kalkputz tragen Sie normal auf, wie beispielsweise auch Kalkzementputz.
Eine ausführliche Anleitung zum Verputzen mit Kalkputz finden Sie an anderer Stelle: hier.