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Kalksandstein

Kalksandstein im Erdreich: Darauf müssen Sie achten!

Von Valentin Weber | 13. Oktober 2024
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Valentin Weber
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Valentin Weber, “Kalksandstein im Erdreich: Darauf müssen Sie achten!”, Hausjournal.net, 13.10.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 25.06.2025, https://www.hausjournal.net/kalksandstein-im-erdreich

Kalksandstein ist ein robustes Baumaterial, das sich auch für Fundamente eignet. Um Schäden vorzubeugen, müssen beim Einbau im Erdreich jedoch einige wichtige Aspekte beachtet werden.

kalksandstein-im-erdreich
Kalksandstein kommt mit Feuchtigkeit aus dem Erdreich gut zurecht

Kalksandstein als Fundament – ist das möglich?

Die Verwendung von Kalksandstein als Fundament ist durchaus möglich, erfordert jedoch spezielle Vorkehrungen. Kalksandstein, auch als KS-Steine bekannt, besitzt eine hohe Druckfestigkeit, die ihn für tragende Strukturen qualifiziert. Dennoch ist der direkte Erdkontakt eine Herausforderung, denn KS-Steine sind zwar umweltneutral und grundwasserverträglich, aber nicht gegen alle äußeren Einflüsse resistent.

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Es sollten nur Kalksandstein-Vollsteine hoher Festigkeitsklassen (mindestens SFK 20) verwendet werden, um die nötige Beständigkeit zu gewährleisten. Besonders im frostgefährdeten Bereich ist die Auswahl geeigneter Materialien entscheidend. Hier bieten sich frostwiderstandsfähige KS-Vollsteine an.

Wesentliche Faktoren für die Nutzung von Kalksandstein als Fundament

  • Feuchtigkeitsmanagement: Da KS-Steine durch Wassereinwirkung geschädigt werden können, ist eine effektive Abdichtung gegen Feuchtigkeit unerlässlich.
  • Frostbeständigkeit: Im frostgefährdeten Bereich sollten Sie frostwiderstandsfähige KS-Vollsteine verwenden.
  • Mauermörtel: Verwenden Sie Mörtel der Mörtelgruppe III (NM III) für die nötige Stabilität und Widerstandsfähigkeit.

Durch diese Maßnahmen kann Kalksandstein als tragfähiges und langlebiges Fundament im Erdreich eingesetzt werden.

Schutz vor Feuchtigkeit und Frost

Um Kalksandstein im Erdreich vor Feuchtigkeit und Frost zu schützen, sollten verschiedene Maßnahmen ergriffen werden:

Verwendung von geeigneten Abdichtungsmaterialien

Für die Abdichtung der erdberührten Bereiche von Kalksandstein gibt es mehrere Optionen:

  • Bahnenförmige Abdichtungen: Bitumenhaltige Abdichtungsbahnen eignen sich besonders gut. Achten Sie darauf, dass sich die Bahnen mindestens 20 cm überlappen und verklebt werden.
  • Mineralische Dichtschlämme: Tragen Sie die Dichtschlämme in zwei Schichten auf, wobei jede Schicht mindestens 2 mm dick sein sollte. Unterschiedliche Farbtöne der Schichten erleichtern die visuelle Kontrolle.

Zusätzliche Schutzmaßnahmen

Neben der direkten Abdichtung bieten sich weitere Schutzmaßnahmen an:

  • Perimeterdämmung: Eine geeignete Dämmung verbessert nicht nur die thermische Isolation, sondern dient auch als zusätzliche Schutzschicht gegen Feuchtigkeit. Diese Dämmung sollte robust gegen mechanische Belastungen sein.
  • Kapillarbrechende Schichten: In besonders feuchten Böden kann eine kapillarbrechende Schicht, wie eine Drainage aus grobkörnigem Material, die Wasseraufnahme senken.

Frostschutzmaßnahmen

Um Frostschäden vorzubeugen, sollten folgende Maßnahmen in Betracht gezogen werden:

Bodenabdeckung und Isolierung: Eine Abdeckung des Bodens um die erdberührten Wände mit frostbeständigen Materialien kann helfen, das Eindringen von Frost zu verhindern.

Durch die Kombination dieser Maßnahmen können Sie die Lebensdauer Ihrer Kalksandstein-Fundamente erheblich verlängern und das Risiko von Bauschäden reduzieren.

Sockelabdichtung – schützen Sie auch den Übergangsbereich

Die Abdichtung des Sockelbereichs ist entscheidend, um Schäden durch Feuchtigkeit und mechanische Einwirkungen zu vermeiden. Der Sockel verbindet die erdberührten Bauteile mit der sichtbaren Fassade und erfordert daher besondere Aufmerksamkeit.

Maßnahmen zur Sockelabdichtung

  • Planung der Abdichtung: Der Übergangsbereich zwischen erdberührtem Mauerwerk und Sockelzone sollte gründlich geplant und ausgeführt werden. Die Abdichtung sollte mindestens 15 cm oberhalb der Geländeoberkante reichen.
  • Überlappung sicherstellen: Eine Überlappung von mindestens 10 cm zwischen dem Sockel und der erdberührten Abdichtung ist entscheidend für eine lückenlose Abdichtung.
  • Spritzwasserschutz: In spritzwasserexponierten Bereichen, wie z.B. entlang von Gehwegen, sollte der Sockel zusätzlich gegen Tausalzeinwirkung geschützt werden. Ein Grobkiesstreifen vor dem Sockel kann die Spritzwasserbelastung reduzieren.
  • Abdichtungshöhe: Die Abdichtung sollte nicht nur den erdberührten Bereich, sondern auch einen Bereich 30 cm oberhalb des Geländes abdecken.
  • Verwendung von Abdichtungsmaterialien: Robuste Bekleidungen und Putzsysteme schützen die Abdichtung. Je nach Belastung können flüssig zu verarbeitende Kunststoffabdichtungen (FLK) und mineralische Dichtschlämmen sinnvoll sein.

Mit einer sorgfältig geplanten und ausgeführten Sockelabdichtung schützen Sie Ihr Bauwerk effektiv vor Feuchtigkeit und mechanischen Schäden.

Detailausbildung – auf den fachgerechten Anschluss kommt es an

Die fachgerechte Detailausbildung ist essenziell, um eine dauerhafte Schutzwirkung der Abdichtungsebenen zu gewährleisten. Besonders die Anschlüsse zwischen verschiedenen Abdichtungsebenen müssen sorgfältig geplant und ausgeführt werden.

Querschnittsabdichtungen

Querschnittsabdichtungen im Erdreich sind entscheidend, um das Eindringen von Kapillarwasser zu verhindern:

  • Mineralische Dichtungsschlämme: Tragen Sie die Schlämme in zwei Schichten mit je 2 mm Dicke auf. Unterschiedliche Farbtöne erleichtern die Kontrolle.
  • Bitumendachbahnen: Überlappen Sie die Bahnen mindestens 20 cm und verkleben Sie diese fest, um eine sichere Abdichtung zu gewährleisten.

Höhenlage und Anschluss

Die exakte Höhenlage der Querschnittsabdichtungen ist entscheidend:

  • Positionierung: Bringen Sie die Abdichtungen direkt auf der Bodenplatte an und führen Sie sie bis zur ersten Steinreihe hoch. Dies verhindert kapillare Feuchtigkeitsbrücken.
  • Anschluss an Wand- und Bodenabdichtungen: Die Abdichtungen von Wänden und Böden sollten an den Übergangspunkten sorgfältig angeschlossen werden. Eine Überlappung ist nicht zwingend erforderlich; entscheidend ist, dass die Abdichtungen direkt aneinandergeführt werden.

Regelmäßige Kontrolle und Wartung

Regelmäßige Kontrollen der Abdichtungsebenen sind notwendig:

  • Werkzeuge: Nutzen Sie Wasserwaage und Meterstab, um die Ebenheit und korrekte Ausrichtung während der Bauphase zu prüfen.
  • Sichtprüfung: Führen Sie regelmäßige Sichtprüfungen durch, um eventuelle Risse oder Beschädigungen frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

Durch die Beachtung dieser Hinweise können Sie Kalksandstein optimal im Erdreich einsetzen und die Schutzwirkung des Baumaterials voll ausschöpfen. So schützen Sie Ihre Baustruktur effektiv vor Feuchtigkeit und mechanischen Belastungen.

Artikelbild: Bildagentur Zoonar GmbH/Shutterstock

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