Vorteile beim Bau eines Wintergartens aus Holz
Die Vorteile der Verwendung von Holz als Baumaterial liegen eigentlich auf der Hand:
- vergleichsweise geringe Kosten
- schnelle Verarbeitung
- Bauausführung in Eigenregie (mit entsprechenden Heimwerkerkenntnissen)
- natürliche Optik
- Bezug aus nachhaltigem Anbau möglich
Während Aluminium für die Trägerprofile eines Wintergartens unter hohem Energieaufwand hergestellt werden muss, lässt sich das Holz für die Errichtung eines Wintergartens auch aus zertifiziert nachhaltigem Anbau beziehen. Geübte Heimwerker können einen einfach aufgebauten Kaltwintergarten aus Holz durchaus selbst verwirklichen. Dagegen lässt sich ein Aluminium-Wintergarten in der Regel nur mit der Hilfe eines entsprechenden Fachbetriebs verwirklichen. Außerdem fügt sich ein Wintergarten aus Holz besonders gut in die Gesamtoptik einer Immobilie ein, wenn es sich um ein aus Holz oder in traditioneller Fachwerkbauweise errichtetes Gebäude handelt.
Nachteile: Worauf gilt es bei einem Kaltwintergarten aus Holz zu achten?
Oft kann bei einem Kaltwintergarten auf einen aufwändigen Bodenaufbau wie bei einem Warmwintergarten verzichtet werden. Trotzdem sollte darauf geachtet werden, dass Feuchtigkeit nicht aus dem Erdreich aufsteigen und für dauerfeuchte Holzbalken sorgen kann. Dies würde sonst langfristig die Stabilität der Gesamtkonstruktion in Mitleidenschaft ziehen.
Manche Holzarten eignen sich besonders gut für den Bau eines Wintergartens. Immerhin sollte sich das verbaute Holz nach der Errichtung möglichst wenig verziehen können. Ansonsten könnten die eingesetzten Glasscheiben mitunter sogar Sprünge bekommen oder beim Herabfallen eine Gefahrenquelle darstellen.
Im Gegensatz zu Wintergärten aus Aluminiumprofilen müssen Wintergärten aus Holz deutlich regelmäßiger gepflegt werden. Dazu gehört auch eine Kontrolle auf undichte Stellen und eine Behandlung der Holzträger mit ungiftigen Holzschutzmitteln.
Wirksam vorbeugen gegen Kondenswasser
Kaltwintergärten aus Holz sind im doppelten Sinn anfällig für Probleme mit Kondenswasser:
Einerseits sorgen die hohen Temperaturschwankungen im Kaltwintergarten für besonders große Mengen an Schwitzwasser, die sich an den Glasscheiben und Holzbalken absetzen.
Andererseits kann dieses Kondenswasser über längere Zeiträume hinweg die Zersetzung der Holzkonstruktion beschleunigen und damit die Lebensdauer deutlich verkürzen. Der Bildung von Kondenswasser sollte daher durch regelmäßiges Lüften und möglicherweise auch durch eine Heizung vorgebeugt werden.