Verschiedene Fragen, die beantwortet werden müssen
Ein schönes Kaminfeuer steht für Gemütlichkeit und angenehme Wärme. Viele Menschen träumen daher von einem eigenen Kamin, der sich auch nachrüsten bzw. nachträglich im Raum einbauen lässt, sofern noch kein Kaminofen vorhanden ist. Es gibt allerdings bestimmte Voraussetzungen, die unbedingt erfüllt sein müssen, bevor Sie endlich Ihr eigenes Kaminfeuer genießen können. Hier sind einige wichtige Dinge, die beachtet werden müssen:
- der Untergrund, auf dem der Ofen steht
- die nähere Umgebung wegen brennbarer Materialien
- das Vorhandensein eines Rauchabzugs
Sehr wichtig ist es natürlich, dass der Ofen bzw. Kamin nicht direkt auf einem Holzboden oder auf dem Parkett steht. Für einen ausreichenden Schutz sorgen spezielle Schutzplatten aus Metall oder Glas, welche vor dem Ofen auf dem Boden montiert werden können und den Untergrund schützen.
Weitere Voraussetzungen zum Einbau eines Kaminofens
Ein wichtiger Punkt besteht neben den jeweiligen Kosten aus dem Rauchabzug. Ist ein Schornstein vorhanden, kann der Ofen an diesem angeschlossen werden. Es ist sehr wichtig, dass diese Aufgabe von einem Schornsteinfeger oder einem geeigneten Betrieb durchgeführt wird. Fehler können hier sehr gefährlich werden, beispielsweise dann, wenn Abgase in den Raum austreten können. Der Kaminofen darf erst nach Abnahme durch einen Schornsteinfeger in Betrieb genommen werden. Er prüft, ob der Anschluss überhaupt für den Betrieb geeignet ist oder ob ein zusätzlicher Abzug installiert werden muss. Auch die Dimensionierung des Ofens spielt eine erhebliche Rolle, schließlich muss er auf die Kubikmeterzahl des zu heizenden Raumes abgestimmt sein.
Der Kamin als Ergänzung zur Heizung oder als alleiniges Heizmittel
Soll der Ofen oder der Kamin die Heizung innen ersetzen, muss er natürlich für den Dauerbetrieb geeignet sein. Eine massive und gemauerte Konstruktion ist für eine durchgehende Befeuerung sehr wichtig. Handelt es sich um einen Kaminofen, welcher nur gelegentlich in Betrieb ist, reicht meist auch ein kleineres Modell (beispielsweise aus Stahl) aus. Interessant in diesem Zusammenhang ist auch die Nutzung eines Kaminofens mit integrierter Wassertasche, welcher in der Lage ist, das Wasser aufzuhalten und so eine zusätzliche Nutzmöglichkeit darstellt. Er kann Warmwasser für den Warmwasserspeicher bereitstellen oder sogar weitere Räume mithilfe der dort angebrachten Heizkörper mit Wärme versorgen.
Wichtig: die Vorschriften des Immissionsschutzgesetzes
Sehr wichtig ist es auch, dass der Kaminofen die allgemein vorgeschriebenen Grenzwerte für Staub und Kohlenmonoxid einhält. In der Regel müssen Sie sich hierüber jedoch keine Gedanken machen, da alle in Deutschland verkauften Kaminöfen die entsprechenden Vorschriften problemlos erfüllen können.