Das Kaminfeuer heizt nicht nur den Raum auf
Ein prasselndes Kaminfeuer ist bei ungemütlichem Wetter eine feine Sache. Es spendet Wärme und Behaglichkeit. Der Kamin hat allerdings größeren Einfluss auf das Raumklima, als Sie denken. Hier sind die wichtigsten Faktoren für das Klima, auf die sich die Verbrennung in einem Kaminfeuer auswirkt:
- der CO2-Gehalt
- die Luftfeuchtigkeit
- natürlich die Temperatur
Der Sauerstoffgehalt im Raum
Jede Verbrennung von Holz oder anderen Brennstoffen verbraucht Sauerstoff. Je nach Kamin und dessen Leistungsfähigkeit kann dies eine ganze Menge ausmachen. In den meisten Fällen wird der Sauerstoff aus dem jeweiligen Raum verwendet. Wenn die Luft verbraucht wird, muss sie durch frische Luft ersetzt werden. Natürlich geht hier Wärme verloren, weshalb die Hersteller von Kamineinsätzen oder Holzöfen für eine eigenständige Luftversorgung der Feuerstätten sorgen. Bereits beim Kauf eines Kamins sollten Sie daher darauf achten, dass der Ofen unabhängig von der Raumluft ist.
Wie sich die Luftfeuchtigkeit im Zimmer durch die Kaminnutzung verändert
Das Beheizen von Räumen führt sehr schnell zu trockener Luft, die zu einer Reizung der Schleimhäute führen kann. Die wesentlich geringere Luftfeuchtigkeit ist einer der häufigsten Gründe dafür, warum die Menschen öfter krank werden. Der Effekt tritt vor allem bei solchen Öfen auf, die mit Konvektionsluft oder einem Gebläse arbeiten. Hier kann es gegebenenfalls Sinn machen, einen Luftbefeuchter oder einen Wasserverdunster einzusetzen.
Einfache Abhilfe bei zu trockener Luft beim Betrieb des Kamins
Es gibt Behälter, die auf den Ofen gestellt und mit Wasser befüllt werden. Durch die Hitze verdampft das Wasser und sorgt für eine steigende Luftfeuchtigkeit. Alternativ dazu gibt es Brunnen, die als Dekorobjekte im Zimmer aufgestellt werden können und ebenfalls für einen Anstieg der Luftfeuchtigkeit sorgen. Ein wichtiger Tipp: Behalten Sie einfach die Luftfeuchtigkeit im Blick und stellen Sie ein Hydrometer im Raum auf, dass Ihnen immer die aktuelle Luftfeuchtigkeit anzeigt. Diese sollte laut Experten im Idealfall zwischen etwa 40 und 60 Prozent liegen.