Kamineinsatz einmauern – welche Steine?
Für den Heimwerker ist Ytong der Baustoff schlechthin. Er lässt sich gut transportieren, einfach zuzuschneiden, ist gut wärmedämmend und (auch aufgrund seines Gewichts) sehr leicht zu verarbeiten.
Kamineinsätze dürfen jedoch keinesfalls mit Ytong eingemauert werden!
Für das Einmauern von Kamineinsätzen sind unbedingt Steiner erforderlich, die hoch hitzebeständig sind. Ytongsteine dürfen dagegen nicht längere Zeit Temperaturen von über 100 °C ausgesetzt werden.
Für das Einmauern sollten deshalb nur hohc hitzebeständige Steine verwendet werden. Das sind Schamotte.
Andere Möglichkeiten, die sich ebenfalls eignen sind:
- Lavasteine (sehr beliebt)
- Klinker
- spezielle Kaminbauplatten
Ummantelung mit Gipskarton
Als einfachere Variante können übrigens auch GK-Platten zum Einsatz kommen – auch sie sind dauerhaft hitzebeständig (entsprechende Ausführung der Platte).
Wichtig beim Mauern
Schon beim Herstellen des Mauerwerk muss auf eine Vielzahl von Dingen geachtet werden. Dazu kommt noch eine genaz Menge von Vorschriften,die eingehalten werden müssen:
- die Mindestabstände zu brennbaren Bauteilen
- der Einbau von ausreichenden Lüftungsgittern hinter der Verkleidung an den richtigen Stellen
- der ausreichende Schutz angrenzender Wände (Einbau geeigneter Dämmmaterialien)
Die wichtigsten Vorschriften, die für ein Einmauern maßgeblich sein können sind:
- die Landesfeuerungsverordnungen
- die Landesbauordnungen
- die Fachregeln des Luftheizungsbauer-Handwerks (Ofensetzerhandwerk)
Welcher Putz nach dem Mauern?
Um das Mauerwerk später zu verputzen, muss unbedingt geeigneter Putz verwendet werden. Verwendbar sind hier nur hoch flexible Putze, sie müssen zusätzlich bewährt und vor allem hitzebeständig sein. Andere Putze dürfen nicht verwendet werden, schon gar kein gewöhnlicher Innenputz.
Funkenschutzplatten einbauen
Vor dem Aufbau der Einmauerung sollte auch an eine Funkenschutzplatte am Boden gedacht werden. Solche Platten müssen mindestens 50 cm vor der Ofentür den Bodenbelag überdecken. Geeignete Materialien für Funkenschutzplatten – je nach persönlicher Vorliebe – sind:
- Glas
- Schiefer oder
- Metall