Kreissäge oder Wippsäge?
Wenn schon eine Kreissäge im Haus vorhanden ist, wird man in den meisten Fällen wahrscheinlich darauf zurückgreifen, wenn es darum geht, größere Mengen Holz zu zerkleinern.
Wer allerdings die Neuanschaffung einer Säge überlegt, sollte sich einmal mit dem Gedanken an eine Wippsäge tragen. Sie bietet im Vergleich zur klassischen Tischkreissäge gleich mehrere Vorteile:
- das Arbeiten mit der Wippsäge ist bedeutend sicherer
- große Holzstück können meist nur mit viel Mühe auf den hohen Kreissägetisch gehievt werden
- die Wippsäge ist deutlich mobiler
- bei hochwertigen Geräten ist die Schnittmenge bei der Wippsäge deutlich größer als bei der Tischkreissäge
- es können häufig unterschiedliche Holzstücke gleichzeitig gesägt werden (z.B. dünnerer Stamm und gleich mehrere Äste)
- das Ablängen auf eine bestimmte Länge ist mit der Wippsäge häufig einfacher
Die Anschaffungskosten für eine hochwertige Wippsäge liegen dabei ungefähr im Bereich der Kosten für eine gute Tischkreissäge. Einige Modelle – für geringere Schnittmengen – sind aber in vielen Fällen deutlich kostengünstiger. Qualitativ durchaus gute, wenn auch leistungsschwächere Wippsägen gibt es schon ab rund 200 EUR zu kaufen.
Kaminholz machen mit der Kettensäge
Für sehr kleine Mengen (etwa für den Kaminofen im Wohnzimmer) kann man auch auf eine gewöhnliche Kettensäge zurückgreifen. In der Regel kann man damit recht problemlos auch Stämme durchsägen, für das schnelle und einfache Ablängen gibt es sogenannte Ablänger als Zubehör.
Auf jeden Fall sollten Sie aber einen stabilen Sägebock verwenden. Man kann einen Sägebock zwar auch selber bauen, von wackligen und wenig standhaften Konstruktionen wird hier aber dringendst abgeraten.