Bambus wächst unaufhaltsam
Viele Gartenbesitzer mussten schon die Erfahrung machen, dass sich der anfangs hübsche kleine Bambusstrauch nach ein paar Jahren an den unmöglichsten Stellen im Garten breit macht. Das liegt daran, dass die Rhizome sich unterirdisch einen Weg suchen, um weiterzuwachsen, und sich unaufhaltsam verbreiten. Dann tauchen die Bambusstängel plötzlich am anderen Ende des Gartens oder unter der Terrasse wieder auf.
Aus diesem Grund wollen einige Menschen den Bambus inzwischen entsorgen und sehen sich nach Alternativen um.
Wächst Bambus durch Beton?
Auf der Suche nach mehr Platz und einem Weg ans Tageslicht wachsen die Bambusrhizome durch die unterschiedlichsten Materialien hindurch. Wenn sie eine Ritze finden, kommen sie beispielsweise zwischen den Gehwegplatten hervor. Und in manchen Fällen kann es sein, dass der Bambus sogar Beton sprengt. Er braucht dazu nur einen kleinen Riss. Dort kriegt das Rhizom hinein, erweitert den Riss und drückt den Beton immer weiter auseinander.
Was tun gegen die Bambusrhizome?
Durch Beton wachsender Bambus ist natürlich das absolute Horrorszenario, und so weit muss es nicht kommen, aber möglich ist es durchaus. Und leider ist es nicht besonders einfach, etwas gegen die Bambus-Ausläufer zu tun.
Experten empfehlen besonders starke Folien, die Sie um das Pflanzloch herum mindestens 60 cm tief einlassen. Die Folie sollte einen nach oben etwas enger werdenden Trichter bilden, damit die Rhizome daran entlang geleitet werden. Der Durchmesser eines solchen Trichters muss bei großen Bambussen mindestens zwei Meter betragen.