Kartoffeln lagern – darauf sollten Sie achten
Damit Sie lange etwas von Ihren Kartoffeln haben, werden diese üblicherweise an trockenen Tagen geerntet. Dieser Trend sollte auch bei der Lagerung beibehalten werden – Kartoffeln mögen es trocken, dunkel und luftig. Nicht jede Wohnung hat natürlich einen passenden Kartoffelkeller, weshalb Sie sich einen durch belüfteten Ort (wie etwa den Keller oder die Vorratskammer) aussuchen sollten.
Dort fühlen sich die Kartoffeln vor allem in Aufbewahrungsboxen mit Belüftung, in Leinenbeutel oder in Holzkisten wohl. Bedecken Sie Knollen außerdem mit Zeitungspapier, um bei der Trocknung zu helfen. Zusätzlich ist es wichtig, beschädigte Kartoffeln direkt auszusortieren. Lagern Sie die Knollen außerdem nicht im Kühlschrank oder mit Äpfeln zusammen!
Produktempfehlungen
Kartoffelaufbewahrungsbox
Zu den besten Lagerungsmöglichkeiten dieser beliebten Knollen zählen Kartoffelaufbewahrungsboxen. Entsprechende Boxen werden aus Kunststoff hergestellt und sind mit einem durchlöcherten Deckel ausgestattet – so kann die Luft weiterhin zirkulieren, damit die Kartoffeln nicht so schnell schrumpelig werden oder verderben. Prüfen Sie bei der Auswahl das Volumen der Aufbewahrungsbox und werfen Sie einen Blick auf den Verschlussmechanismus.
Leinensack
Damit die Kartoffeln geschützt getrocknet werden können, bietet sich außerdem die Verwendung eines Leinensacks an. Darin werden die Knollen dunkel aufbewahrt, ohne dass Fäulnis entstehen kann. Entsprechende Leinenbeutel sind auch beschriftet im Set erhältlich, sodass Sie Kartoffeln, Zwiebeln und Co. besonders stylisch zusammenlagern können. Achten Sie beim Kauf auf das Fassungsvermögen.
Anleitung: Kartoffeln in 2 Schritten lagern
Wie werden Kartoffeln gelagert?
1. Achten Sie auf trockene Kartoffeln und sortieren Sie beschädigte Knollen aus
2. Lagern Sie die Kartoffeln an einem kühlen und dunklen Ort
3. Verwenden Sie gegebenenfalls eine Aufbewahrungsbox für Kartoffeln
- Kartoffeln
- evtl. Zeitungspapier
- Aufbewahrungsbox oder Holzkiste
- evtl. Leinenbeutel
1. Vorbereitung
Kartoffeln vorsortieren. Bevor Sie die Kartoffeln am Aufbewahrungsort lagern, sollten Sie einen prüfenden Blick auf die Knollen werfen. Sind einzelne Kartoffeln bereits beschädigt und weisen sie Druckstellen, Keimstellen oder Verletzungen an der Schale auf, müssen diese aussortiert werden. Ansonsten kann die Haltbarkeit der anderen Teile negativ beeinträchtigt werden. Leicht beschädigte Kartoffel können auch schnell gegessen werden.
Auf andere Lebensmittel achten. Wichtig ist außerdem, die Kartoffeln am Bestimmungsort nicht mit Obst aufzubewahren. Das gilt vor allem für Äpfel – diese sondern das Reifungsgas Ethylen ab, das die Kartoffeln schneller verderben lässt und eine Keimung anregt. Solange die Keime nicht länger als eine Fingerbreite sind, können sie übrigens noch abgetrennt und die Kartoffeln weiterhin verzehrt werden.
2. Im Keller oder Vorratsraum positionieren
Positionieren Sie die Kartoffeln dann in einer Kartoffelaufbewahrungsbox oder in einer Holzkiste, wobei sich insbesondere der Keller oder der Vorratsraum anbieten. Beide Orte sind dunkel und sollten luftig sein, damit sich die Knollen wohlfühlen. Auch ein Leinensack kann die Lagerqualität verbessern. Der Kühlschrank ist für Kartoffeln hingegen ungeeignet.
Mögliche Probleme & Lösungen
Beim Lagern von Kartoffeln kann es passieren, dass das Gemüse schimmelt oder zu schnell keimt. Das lässt sich in den meisten Fällen auf eine unzureichende Trocknung oder eine unpassende Temperatur zurückführen. Kartoffeln lagern am besten unter 5°C und sollten unbeheizt, frostfrei und luftig liegen. Lassen Sie etwaige getrocknete Erde an den Kartoffeln, da diese auch vor Fäulnis schützen kann.
FAQ
Wie werden Kartoffeln richtig im Keller gelagert?
Kartoffeln sollten im Keller trocken, dunkel und luftig gelagert werden. Daher kommen beispielsweise Aufbewahrungsboxen, Holzkisten und Jutebeutel sehr gut infrage, um die Knollen optimal zu schützen. Die Temperatur sollte konstant bei weniger als 5°C liegen, um ein Keimen zu verhindern.
Können Kartoffeln im Kühlschrank gelagert werden?
Kühlschränke eignen sich für die Aufbewahrung von Kartoffeln maximal als Übergangslösung. Ansonsten sollten Sie auf diese Lagerung verzichten – im Kühlschrank ist es nicht nur zu kalt, sondern auch zu feucht. Die Kartoffeln wandeln Stärke schneller in Zucker um, wodurch sie schrumpelig werden und der Geschmack leidet.
In welchem Behälter sollten Kartoffeln aufbewahrt werden?
Als Behälter kommen für Kartoffeln neben Holzkisten und Leinenbeuteln auch spezielle Aufbewahrungsboxen infrage. Diese sind mit Löchern zur Belüftung ausgestattet. Ungeeignet sind hingegen luftdicht verschlossene Behälter (man denke etwa an Tupperdosen oder Plastikbeutel).
Wie lagert man Kartoffeln am besten?
Sortieren Sie zuerst beschädigte Kartoffeln aus und prüfen Sie, ob die Knollen trocken sind. Platzieren Sie die Kartoffeln dann in eine Aufbewahrungsbox oder in eine Holzkiste und lagern Sie diese trocken, dunkel und luftig im Keller oder in der Vorratskammer.