Dichtung bei Kastenfenstern nachrüsten – wie funktioniert es?
Um undichte Kastenfenster abzudichten, gibt es zwei Möglichkeiten. Sie können die Nut für die Schlauchdichtung in die Innenseite des Innenfensters fräsen. Alternativ kann in den Fensterrahmen innen und außen jeweils eine Nut für eine Dichtung gefräst werden. Hier besteht jedoch die Gefahr, dass sich Feuchtigkeit ansammelt. Deshalb ist es in diesem Fall wichtig, ein Stück der Dichtung auszusparen, um die Belüftung zu gewährleisten. Achten Sie auch darauf, den Falz des Holzfensters nicht zu beschädigen.
Welche Methoden gibt es für die Nutfräsung im Holzfenster?
Um die Nut für die Schlauchdichtung in das Kastenfenster zu fräsen, benötigen Sie eine spezielle Fräsmaschine. Diese kann im Baumarkt gekauft oder ausgeliehen werden. Bauen Sie das Fenster aus, das Sie abdichten wollen. Bevor Sie die Fräse ansetzen, sollten Sie die Rohrdichtung zur Hand haben und überlegen, welche Fräsung am besten geeignet ist. Es gibt nämlich drei Möglichkeiten, die Nut für die Schlauchdichtung in Kastenfenster zu fräsen.
- Tannenbaumfräsung
- Schwalbenschwanzfräsung
- Ankerfräsung
Die Tannenbaumfräsung eignet sich für Schlauchdichtungen mit einem Durchmesser von 6,5 bis 8 mm.
Denkmalschutz – kann ich die Kastenfenster trotzdem abdichten?
Ja, eine nachträgliche Abdichtung ist auch bei denkmalgeschützten Gebäuden möglich. Wenn Sie den U-Wert der alten Fenster verbessern möchten, können Sie eine Nut fräsen und eine Dichtung einlegen oder eine Klebedichtung verwenden. Diese sind zwar nicht so dicht und nicht so langlebig wie eingefräste Rohrdichtungen, eignen sich aber trotzdem. Bei stumpf einschlagenden Fensterrahmen ist es jedoch sinnvoller, eine Nut für eine Dichtung aus Silikon zu fräsen. Nach dem Ausbau des Fensters weiß man, was funktioniert und was Sinn ergibt.