Warum ist Katzenkot im Sandkasten gefährlich?
Katzenkot ist nicht nur ein ästhetisches Problem, er kann auch als potenzieller Überträger von schädlichen Bakterien oder Keimen sein. Während ein normal gesunder Mensch genügend Abwehrpotenzial dagegen besitzt, lauert besonders für Schwangere und Menschen mit geschwächtem Immunsystem hier eine große Gefahr.
Sie sollten sich allerdings nicht verrückt machen lassen und Ihre Kinder vom Sandkasten fernhalten. Mit Katzenkot kann man auch beim Ballspielen auf der Wiese in Berührung kommen, trotzdem sollten Sie sich einer möglichen Infektion bewusst sein.
Katzen können die Wirte der Erreger der Toxoplasmose sein, die sich in ihnen vermehren. Die Sporen werden mit dem Kot ausgeschieden und bleiben lange aktiv.
Collikeime oder Fäkalstreptokokken aus dem Katzenkot können zu Durchfällen führen. Infektionen mit Spulwürmern gehen aber meist nicht vom Katzenkot, sondern von den Ausscheidungen von Hunden aus.
Welchen Selbstschutz gibt es gegenüber dem Katzenkot im Sandkasten?
Mit etwas Hygiene oder Vorsorgemaßnahmen bekommen Sie die Infektionen die von Katzenkot ausgehen, gut in den Griff.
1. Tipp: Katzenkot entfernen. Keinesfalls dazu die Sandschaufel der Kinder verwenden.
2. Tipp: Lagern Sie den Katzenkot an einer für die Kinder unzugänglichen Stelle ab. Damit verschieben Sie die Reviergrenzen der Katzen und die Markierungsstellen.
3. Tipp: Vermeiden Sie Infektionswege. Besonders Kinder stecken gern die Finger in den Mund oder ihr Spielzeug. Schnuller sollten so an der Kleidung befestigt werden, dass sie nicht in den Sand fallen können.
4. Tipp: Decken Sie den Sandkasten nach dem Spielen ab, am besten mit einem Hasengitter oder einem Netz. Planen eignen sich auch, befördern aber das Ansiedeln von Ameisen.
5. Tipp: Machen Sie mit einem Fernhaltespray gegen Katzen auf der Basis natürlicher Stoffe den Platz unattraktiv. Diese Geruchsstoffe können unbedenklich im Sandkasten eingesetzt werden.