Diese Arten der Dämmung gibt es
Es gibt verschiedene Arten, den Keller zu dämmen. Allen gemein ist, dass Sie einige Zentimeter zu allen Seiten verlieren. Sie können zwei grundsätzlich verschiedene Arten der Dämmung unterscheiden:
- Diffusionsoffene Innendämmung: Lässt einen ständigen Feuchtigkeitstransport zu und verhindert damit Schimmel.
- Diffusionshemmende Innendämmung: Wirkt als Dampfsperre und kann daher zu Schimmelbildung hinter der Dämmung führen.
Experten empfehlen im Keller in aller Regel die diffusionsoffene Innendämmung. Denn diese kommt den besonderen Gegebenheiten im Keller, zu denen eine erhöhte Feuchtigkeit und Kondenswasserbildung an den Außenwänden gehören, eher entgegen. Allerdings sind die eingesetzten Baustoffe auch teurer. Dies sind:
- Kalziumsilikatplatten,
- Mineraldämmplatten,
- spezielle diffusionsoffene PUR-Platten.
Da diese Stoffe teurer sind, entscheiden sich die meisten Heimwerker beim Ausbau des Kellers dennoch für eine diffusionshemmende Dämmung. Hier kommen meist Mineralwolle und wasserfeste Gipskartonplatten zum Einsatz. Allerdings ist Gipskarton im Keller kaum geeignet. Für eine langfristig wohngesunde Lösung sollten Sie daher das Geld in eine diffusionsoffene Innendämmung investieren.
So gehen Sie praktisch vor
Die genannten Werkstoffe für eine diffusionsoffene Dämmung können meist mit speziellen Klebern direkt auf dem Untergrund verklebt werden. Danach können Sie die Dämmung verputzen und streichen. So wird es wirklich wohnlich. Zusätzlich sollten Sie aber auch den Boden und die Kellerdecke dämmen.
Für den Boden wird meist eine Schüttdämmung mit Estrich verwendet. Die Dämmung der Kellerdecke kann als Einblasdämmung oder mit Dämmplatten erfolgen. Beides können Sie selbst machen, wenn Sie handwerklich sehr versiert sind. Achten Sie aber darauf, dass keine ungewünschten Wärmebrücken entstehen, denn diese minimieren die Wirkung der Dämmung maßgeblich.