Funktionsweise der Infrarotheizung: Vorteil im Keller
Eine Infrarotheizung erwärmt, anders als klassische Elektroheizungen, nicht die Luft im Raum. Stattdessen gibt die Heizung Strahlungswärme im Infrarotbereich ab, welche dann die im Raum befindlichen Gegenstände und Menschen, aber auch Wände, Boden und Decken erwärmt. Die so erwärmten Gegenstände geben dann ihrerseits wieder Infrarotwärme ab. Das Ergebnis ist eine als sehr angenehm empfundene Wärme.
Besonders im Keller bieten Infrarotheizungen durch ihre spezifischen Eigenschaften einige Vorteile:
- Sie verhindern besonders effektiv Schimmelbildung und eignen sich für das Heizen gegen Feuchtigkeit.
- Sie erwärmen auch Wände und Böden und sorgen so für angenehmere Wärme in Kellergeschossen.
- Sie sind günstig in Anschaffung und Unterhalt, was beim Betrieb im eher kühlen Keller besonders günstig ist.
- Sie benötigen nur einen Stromanschluss.
Gerade die Tatsache, dass eine Infrarotheizung auch Bauteile wie Wände erwärmt, ist im Keller besonders vorteilhaft. Denn wenn warme Luft in den kühlen Keller strömt, bildet sich an den Wänden schnell Kondenswasser, besonders im Sommer. Dieses führt zu einer steigenden Luftfeuchtigkeit, muffiger Raumluft und schnellerer Schimmelbildung. Da die Infrarotwärme die Wand besonders effektiv erwärmt, verhindert sie die Kondenswasserbildung nachhaltig.
So wählen Sie die richtige Infrarotheizung für Ihren Keller
Grundsätzlich ist jeder handelsübliche Infrarotheizkörper für den Innenbereich auch für den Einsatz im Keller geeignet. Voraussetzung ist, dass der Keller gedämmt wurde, denn andernfalls verschwindet zu viel der in den Wänden erzeugten Wärme gleich wieder nach außen. Achten Sie außerdem darauf, dass der Heizkörper nicht zu klein dimensioniert ist. Die richtige Größe ist bei Infrarotheizungen sehr wichtig. Lassen Sie sich im Zweifelsfall im Fachhandel beraten.