Diese Optionen stehen zur Verfügung, um den Keller zu kühlen
Meist steht hinter dem Wunsch, den Keller zu kühlen, die Lagerung bestimmter Lebensmittel. Vor allem Obst und Gemüse sowie Wein benötigen bestimmte Lagertemperaturen, welche im Sommer teilweise deutlich überschritten werden. Um den Keller zu kühlen, kommen in Frage:
- Klimaanlage, bei Wein auch spezielle Klimaanlagen für Weinkeller,
- Dämmung der Wände zu anderen Räumen und der Decke,
- Entfernen der Dämmung zum Erdreich.
Gerade, wenn Sie vielleicht vorhaben, selbst Ihren Weinkeller auszubauen, können Sie über eine spezielle Klimaanlage nachdenken. Es gibt Modelle, die auf die Bedürfnisse in Weinkellern zugeschnitten sind und neben der Temperatur gleich auch die Luftfeuchtigkeit regulieren. Diese darf für Wein nämlich nicht unter 50 Prozent fallen – das ist im Keller zwar unwahrscheinlich, aber durchaus möglich.
Alternativ sollten Sie über die Anschaffung entsprechender Kühlgeräte nachdenken. Obst und Gemüse sollte während der heißen Sommermonate vielleicht lieber in einem Kühlschrank gelagert werden. Und auch der Wein kann statt mit einer teuren Klimaanlage in einem Weinkühlschrank ideal temperiert und gelagert werden.
Vorsicht vor Feuchteschäden
Denn die beschriebenen Möglichkeiten stellen allesamt bauliche Maßnahmen dar, die teilweise tiefe Eingriffe in die Bausubstanz bedeuten. Das Entfernen oder Zufügen von Dämmungen sollte nicht unüberlegt erfolgen, da dadurch Probleme mit Feuchtigkeit und Schimmel entstehen können. Zudem sollten Sie überlegen, ob Sie Ihren Keller im Sommer überhaupt noch weiter kühlen möchten. Denn durch die sogenannte Sommerkondensation neigt der Keller im Sommer ohnehin zu einem Feuchtigkeitsüberschuss, welcher durch ein weiteres Abkühlen des Kellers nur größer werden würde.