Wann ist Sandstrahlen bei der Kellersanierung geeignet?
Beim Sandstrahlen wird unterschiedlich feiner Sand mit Druck und speziellem Gerät auf die Wandoberfläche gebracht. Dadurch werden auch hartnäckige Verschmutzungen sehr einfach und schnell gelöst. Das Sandstrahlen kann zum Sanieren verschiedenster Oberflächen angewendet werden. Bewährt hat es sich auch zum Sanieren alter Mauerwerks- oder Ziegelwände – also der Materialien, die man in Altbaukellern häufig vorfindet.
Das Sandstrahlen eignet sich dabei besonders, wenn Wände durch Feuchtigkeit Probleme wie Moder, Fleckenbildung oder Schimmelentstehung angezogen haben. Selbst schwere Fälle wie der Braune Kellerschwamm lassen sich damit lösen. Allerdings sollte bedacht werden, dass das Grundproblem, nämlich das Eindringen von Feuchtigkeit in die Kellerwände, damit nicht gelöst wird. Es handelt sich also eher um eine optische Sanierung.
So läuft das Sandstrahlen des Kellers ab
Wenn Sie Ihren Keller Sandstrahlen lassen möchten, läuft dies in mehreren Schritten ab:
- Zunächst wird der beauftragte Betrieb die zu beseitigenden Schäden und das Mauerwerk begutachten.
- Der Keller muss komplett leergeräumt und eventuell nach Angaben des Fachbetriebs vorbereitet werden.
- Ein oder mehrere Mitarbeiter werden dann mit den entsprechenden Geräten alle Oberflächen sandstrahlen.
- Abschließend wird der Keller durch den Betrieb gereinigt und vom Sand befreit.
Befürchtungen, dass durch das Sandstrahlen Dreck im Keller entsteht, sind also unbegründet. Nicht nur aus diesem Grund sollten Sie das Sandstrahlen nicht selbst durchführen. Eine Sanierung des Kellers mittels Sandstrahlen gehört unbedingt in fachmännische Hände, sonst könnte es Schäden am Mauerwerk geben. Sie sollten zudem immer überlegen, was anschließend getan werden kann, um erneute Schäden an den Wänden zu verhindern.