Diese Möglichkeiten gibt es, überflutete Kellerräume zu trocknen
Eine wichtige Sicherheitsregel: Schalten Sie immer den Strom ab, bevor Sie den überfluteten Keller betreten, andernfalls drohen gefährliche Stromschläge! Ist die akute Gefahr gebannt, kann das Kellergeschoss mit folgenden Methoden wieder trockengelegt werden:
- Lüften,
- Heizen,
- Verwendung elektrischer Bautrockner.
Bei einem ausgeprägten Wasserschaden ist die letzte Variante unbedingt vorzuziehen. Denn nur elektrische Bautrockner können die Feuchtigkeit effektiv und schnell vertreiben. Sie können sich leistungsstarke Geräte bereits für einige Euro am Tag leihen. Bei leichten Wasserschäden kann eine Kombination aus Heizen und Lüften reichen. In beiden Fällen gilt der Keller als trocken, wenn ein Hygrometer eine Luftfeuchtigkeit von maximal 60 Prozent anzeigt.
Diese Möglichkeiten haben Sie, sich vor neuen Wasserschäden zu schützen
Danach sollten Sie sich vor neuerlichen Wasserschäden schützen. Zwar existiert kein hundertprozentiger Schutz vor Hochwasser, doch können die folgenden Maßnahmen Schäden zumindest eindämmen:
- Abdichten von Rissen und Löchern im Mauerwerk,
- Abdichten der Kellerfenster,
- Nachrüsten einer Schicht Sperrbeton,
- Einbringen einer neuen Drainage,
- Abdichten des Kellers von innen oder außen,
- Verschließen von Kellerabläufen,
- Einbauen einer Pump- oder Hebeanlage.
Um zu wissen, was im individuellen Fall am erfolgversprechendsten ist, müssen Sie zunächst auf Ursachenforschung gehen. Ist das Wasser durch Löcher, Risse oder undichte Fenster eingedrungen, kann das Abdichten dieser Schwachstellen ausreichend sein. Meist sind aber weitere Schritte nötig, da das Wasser sich durch bauliche Mängel ins Gebäude drückt. Das kann beispielsweise ein Mauerwerkskeller ohne Abdichtung oder eine fehlende Drainage sein. Bodenabläufe sollten mit einer Rückstauklappe ausgerüstet werden. Kommt es häufiger zu Hochwasser, denken Sie über eine Hebeanlage nach.