Wie kann ich eine Kellertür einbruchschützend verstärken?
Das hängt davon ab, ob es sich um eine dichte Kellertür oder um eine Kellertür mit Lattenkonstruktion handelt. Um das Türblatt und den Türrahmen zu verstärken, können Sie beispielsweise OSB-Platten verwenden. Je dicker die Verstärkung, desto höher die Widerstandsklasse der Kellertür. Um einen Einbruch möglichst effektiv zu verhindern, empfiehlt sich der Einbau von
- einbruchhemmender Schließzylinder
- Querriegel
- Bewegungsmeldern
- robusten Beschlägen.
Auch ein Bewegungsmelder in Verbindung mit einem Alarm oder einer Leuchte sichert Keller und Haus wirkungsvoll ab.
Reichen Zusatzschlösser als Abdichtung aus?
Bei einer Kellertür aus Stahl oder Massivholz genügt ein zusätzliches Schloss oder ein Querriegel. Eine dünne Holztür sollten Sie jedoch zusätzlich verstärken und den Keller und Ihr Haus sichern. Eine zweite Holzplatte und eine Verstärkung des Rahmens können hier Vorteile bringen. Die Verstärkung kann auch nachträglich auf der Innenseite der Tür angebracht werden. Damit potenzielle Einbrecher die Tür nicht aufhebeln können, sollten Sie auf den Einbau von einbruchhemmenden Schließzylindern (z.B. von Abus) und deren fachgerechte Montage achten.
Kann man jede Kellertür verstärken und wenn ja, wie geht es?
Grundsätzlich kann jede Kellertür verstärkt werden. In einigen Fällen, wenn die Tür bereits beschädigt ist oder nur über ein sehr dünnes Türblatt und einen instabilen Rahmen verfügt, kann es sinnvoller sein, die Kellertür auszutauschen. Um die Kellertür zu verstärken, gehen Sie wie folgt vor.
- Türblatt und Zarge ausmessen
- Verstärkung zuschneiden
- Verstärkung von innen anbringen und verschrauben
- Zusatzschloss anbringen
Auch als Mieter können Sie Kellertüren verstärken. Achten Sie dabei aber darauf, dass Sie die Originaltür nicht irreversibel beschädigen, zum Beispiel durch Bohrungen.