Verschiedene Möglichkeiten des Glasierens
Zum Glasieren von Keramik stehen zuerst einmal unterschiedliche Glasiermittel zur Verfügung. Der hauptsächliche Unterschied liegt in der Konsistenz des Materials:
- Pulverglasur zum Anrühren mit Wasser
- Fertigglasur, streichfähig angemischt
Die Werkstücke können in die Glasur getaucht oder mit einem Pinsel bestrichen werden. Halten Sie sich am besten an die Gebrauchsanleitung Ihres Glasurmaterials.
Vorbereitungen für das Glasieren von Keramik
Für das Glasieren von Keramik gibt es allgemeingültige Regeln, die wir hier erläutern möchten. Zuerst einmal muss der gebrannte Rohling absolut sauber sein, damit die Glasur hält. Reinigen Sie Ihr Werkstück also von Fett und Staub, bevor Sie es weiterbehandeln.
Eine Pulverglasur rühren Sie zuerst mit der passenden Menge Wasser an und lassen die Substanz ungefähr 24 Stunden lang quellen. Danach erfolgt ein weiteres Verdünnen, bis die Glasur ein wenig dicker als Milch ist.
Sieben Sie das Material vor dem Glasieren durch ein Teesieb. Eine Fertigglasur muss in der Regel nicht gesiebt werden, sie ist sofort einsatzbereit. Wahrscheinlich müssen Sie das Gefäß aber schütteln und den Inhalt aufrühren, um eine gleichmäßige Konsistenz zu erhalten.
Glasieren mit selbst angesetzter Pulverglasur
- Auftragen in einer einzelnen Schicht
- vollständiges Eintauchen des Rohlings
- eventuell auch Auftragen mit dem Pinsel möglich
- eher dickschichtiger Glasurauftrag
Glasieren mit Fertigglasur
- Auftragen in mehreren Schichten
- zwischendurch trocknen lassen
- gitterartiger Aufstrich
- einen weichen Pinsel benutzen
- dünner Glasurauftrag
- für Laien empfehlenswert: einfacher