Terrassenplatte aus Keramik – welche Nachteile im Außenbereich?
Auf Terrassen werden keramische Platten im Regelfall lose verlegt. Das bedeutet, dass sie in einem Splittbett oder auf Stelzlagern verlegt werden. Dies hat zur Folge, dass die Terrassenplatten weniger widerstandsfähig sind als bei einer geklebten Verlegung. Die Hauptnachteile liegen in den folgenden Punkten.
- bei unsachgemäßer Verlegung verrutschen die Platten
- nur geringe Belastung möglich
- die Fugen müssen mit Fugensand gefüllt werden
Bei Verlegung im Splittbett ist ein Gefälle von 2 % erforderlich. Bei der Verlegung auf Stelzlagern dringt Regenwasser in unsauber verfugte Keramikfliesen ein.
Wie robust sind Keramikplatten im Vergleich zu Betonplatten?
Keramikplatten sind bei fester Verlegung nicht weniger belastbar als Betonplatten. Bei der Entscheidung zwischen Beton und keramischen Terrassenplatten gibt es jedoch einige Unterschiede zu beachten. Wenn Sie die Terrasse stark belasten, weil Sie zum Beispiel eine Außenküche aufstellen und mit vielen Gästen feiern möchten, kann Beton gegenüber Terrassenfliesen aus Keramik die bessere Wahl sein. Je höher die Belastung, desto mehr sollte man sich mit den Nachteilen keramischer Fliesen auseinandersetzen und über eine langlebige und stabile Alternative nachdenken.
Warum ist eine fachgerechte Verlegung bei Keramik wichtig?
Ob Sie die Platten auf einem Stelzlager oder in einem Splittbett verlegen oder ob Sie sie verkleben – führen Sie jeden Arbeitsschritt unbedingt fachgerecht aus. Nur so kann verhindert werden, dass Schmutz und Feuchtigkeit unter die Platten gelangen und diese anheben. Unsachgemäß verlegte keramische Terrassenplatten brechen beim Begehen und heben sich im schlimmsten Fall ab. Wenn Sie die Fliesen ganz ohne Fugen verlegen möchten, sollten Sie beachten, dass auch hier ein kleiner Spalt notwendig ist.