Fugensand oder Fugenmörtel – was eignet sich besser?
Das hängt davon ab, wie Sie sich das Ergebnis der Verfugung vorstellen. Allerdings sollten Sie sich schon vor dem Verlegen der Terrassenplatten darüber im Klaren sein, ob Sie natürlich oder mit Fertigmörtel verfugen möchten. Denn welche Methode zum Verfugen der Terrassenplatten geeignet ist, hängt von der Fugenbreite ab. Mit Fugensand erhalten Sie ganz natürliche Fugen, durch die das Regenwasser abfließen kann. Wenn Sie einen Fugenmörtel verwenden, sollten Sie diesen anschließend gut mit Wasser in die Bettung einschlämmen.
Welche Fugenbreite sollten Keramikplatten zum Verfugen haben?
Beim Verfugen von Keramikfliesen im Splitt- oder Sandbett beträgt die Mindestfugenbreite 3 mm. Breitere Fugen sind möglich, aber die Keramikplatten dürfen auf keinen Fall enger aneinander liegen. Eine Fugenbreite von 3 mm ist bei Terrassenplatten völlig ausreichend. Vor allem dann, wenn es sich um eine überdachte und damit witterungsgeschützte Terrasse handelt. Mit grobkörnigem Splitt verfugen, breitere Fugen lassen. Wenn Sie mit Sand oder Mörtel verfugen, sind 0,3 cm Fugenbreite eine gute Wahl.
Wie geht man beim Verfugen von Keramikplatten vor?
Nachdem Sie sich über die Fugen zwischen den Terrassenplatten Gedanken gemacht haben, verlegen Sie diese und halten das gewünschte Fugenmaß ein. Gehen Sie dabei wie folgt vor.
- Sand einkehren oder Fugenmörtel einfüllen
- Wasserschlauch anschließen
- Fugenmasse einschwemmen
- trocknen lassen
- bei Setzungen zweite Fugenfüllung vornehmen
Bei allen Methoden ist es wichtig, dass keine Löcher und Vertiefungen entstehen. Damit Sie die Keramikplatten später problemlos reinigen und abkehren oder abwischen können, darf kein Höhenunterschied zwischen Terrassenplatte und Fuge bestehen. Bei nicht überdachten Bereichen sollte die Fugenfüllung besser wasserdurchlässig sein.