Welche Methoden gibt es, um Keramikplatten zu verlegen?
Eine keramische Terrassenplatte kann auf 3 verschiedene Arten verlegt werden.
- lose auf Splittbett
- lose auf Stelzlagern
- Verklebung auf glattem Untergrund
Welche Methode die richtige ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die lose Verlegung eignet sich am besten für weniger stark beanspruchte Flächen wie Terrasse oder Balkon. Wenn Sie keramische Fliesen ab einer Stärke von 2 cm verlegen möchten, die später stark beansprucht werden, ist die Verklebung die beste Wahl. Um die richtige Entscheidung zu treffen, muss man also wissen, wie die Keramikplatten später beansprucht werden.
Wasserdurchlässig oder undurchlässig verfugen?
Wenn Sie zwischen den Keramikplatten einige Millimeter Fuge lassen, können Sie zwischen festem und losem Fugenmaterial wählen. Fugenmörtel gibt es in wasserdurchlässiger und wasserundurchlässiger Ausführung. In Bädern und Küchen müssen die Fugen dicht sein, im Außenbereich empfehlen sich wasserdurchlässige Fugen. Diese können auch einfach mit Sand verfüllt werden. Durchlässige Fugen ersetzen zwar kein Gefälle, verhindern aber Staunässe auf der Terrasse. Alternativ können Sie keramische Platten auch ganz ohne Fugen verlegen. Hier muss auf ein geeignetes Format geachtet werden.
Worauf beim Keramikplatten im Außenbereich verlegen achten?
Wenn Sie Keramikfliesen im Außenbereich verlegen wollen, müssen Sie ein Gefälle einplanen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie auf Splitt verlegen oder ob die Terrassenplatten vollflächig verklebt werden. Gleiches gilt für Balkone oder andere Bereiche, in denen Stelzlager verwendet werden. Bei einer scheinbar fugenlosen Verlegung ist es jedoch wichtig, 2 mm Fugen zu lassen. Völlig auf Stoß verlegte Platten, insbesondere sehr dünne Platten, können sonst brechen. Der Verzicht auf Fugen eignet sich eher für dicke Keramikplatten.