Was am Kiefernholz löst Allergien aus?
Allergien speziell gegen das Holz der Kiefer sind recht unwahrscheinlich. Allerdings kommt es darauf an, auf welche Weise Sie dem Holz ausgesetzt sind. Es ist beispielsweise bekannt, dass manche Menschen empfindlich auf Holzstaub reagieren. Das bedeutet, dass beispielsweise die Nase zu laufen beginnt, wenn Sie Kiefernholz sägen oder schleifen, ohne eine Absaugung oder einen Mundschutz zu verwenden. Übrigens ist das nicht nur bei Kiefernholz problematisch, sondern bei vielen Hölzern, darunter Eichenholz oder tropische Holzarten.
Eine Allergie oder zumindest Reizungen der Haut und Schleimhäute sind auch möglich, wenn Sie mit Altholz zu tun haben. Denn Altholz ist in der Regel kein sauberes Holz, sondern auf irgendeine Art verunreinigt. Es kann stark verstaubt, aber auch mit reizenden Holzschutzmitteln oder Lacken behandelt worden sein. Beim Bearbeiten gelangen diese Stoffe auf Ihre Haut und können Flecken oder einen Ausschlag verursachen. Allerdings gilt das nicht speziell für Kiefernholz, sondern für alle Holzarten.
Mit Kiefernholz arbeiten trotz Allergie?
Wenn Sie Probleme mit Holzstaub haben, sollten Sie vermeiden, ungeschützt mit diesem in Kontakt zu kommen. Verwenden Sie beim Arbeiten daher am besten lange Kleidung und sogar Handschuhe (letztere aber nicht an Maschinen!), bzw. tragen Sie einen Mund- und Augenschutz. Mit diesem Schutz sollte Ihnen beim Kontakt mit Kiefernholzstaub nichts mehr passieren.
Das Problem tritt ebenfalls nicht auf, wenn Sie Kiefernholz schnitzen oder spalten, denn dabei wird kein Holzstaub freigesetzt, es entstehen größere Späne, die keine Reizungen verursachen.