Warum lässt sich Kiefernholz schlecht spalten?
Wer Kiefernholz als Brennholz verwenden will, steht vor der Aufgabe, es in passende Scheite zu spalten. Das ist nicht besonders einfach, weil Kiefernholz sehr lange Fasern besitzt, mit denen man beispielsweise auch beim Schnitzen zu kämpfen hat. Der Klotz springt also nicht einfach auseinander, wie Buchenholz das tut, sondern er reißt zäh und langsam. Auch die vielen Äste und das Harz im Kiefernholz tragen zur Mühsal beim Spalten bei.
Kiefernholz richtig spalten
Um Kiefernholz trotzdem spalten zu können, sollten Sie einige Ratschläge beherzigen.
- kurze Stücke spalten
- möglichst trockenes Holz spalten
- geeignetes Werkzeug verwenden
Kurze Stücke spalten
Auch wenn in Ihren Ofen lange Scheite passen, ist es sinnvoll, sie zu kürzen. Zwar haben Sie beim Sägen ein wenig mehr Arbeit, das ist aber kein Aufwand im Vergleich zu der Qual, die Sie erleben, wenn Sie die langen Stammabschnitte spalten wollen. Eine Methode ist zwar, den Stammabschnitt nach der Hälfte umzudrehen, dieser Vorgang entfällt aber, wenn das Holz kurz ist.
Möglichst trockenes Holz spalten
Eigentlich spaltet man Holz, damit es besser trocknen kann. Bei Kiefernholz sollten Sie aber darauf achten, dass das Holz nicht mehr ganz feucht ist. Je trockener die Fasern sind, desto weniger stark halten sie zusammen.
Geeignetes Werkzeug verwenden
Womit spalten Sie? Mit einem kleinen Beil oder einem schmalen Spaltkeil kommen Sie bei Kiefernholz nicht besonders weit. Auch ein schwacher elektrischer Holzspalter kann mit den harzigen Fasern überfordert sein.
Wenn Sie regelmäßig Kiefernholz spalten, sollten Sie daher leistungsstarkes und vor allem kein unterdimensioniertes Werkzeug kaufen. Es ist zwar etwas teurer, dafür sparen Sie aber Zeit und Kraft.