Grundlagen
Bevor Sie ein Kinderzimmer unterm Dach realisieren, muss der Dachboden natürlich zu Wohnraum ausgebaut worden sein. Wichtig sind:
- Isolation, die winterliche Kälte und sommerliche Hitze unter dem Dach verhindert
- ausreichend große Fenster
- nötige Sicherheit
Für Kinderzimmer sind Dachschrägen tatsächlich kein Minus: Durch die verschiedenen Raumhöhen können Kinderzimmer unterm Dach ideal in verschiedene Bereiche aufgeteilt werden.
Wichtig ist außerdem die nötige Sicherheit. Gerade bei entdeckungs- und abenteuerlustigen Kleinkindern müssen Ihre Dachfenster so gestaltet sein, dass das Kind nicht auf das Dach klettern kann. Geeignet sind abschließbare Dachfenster oder Fenster mit der Griffleiste am oberen Ende – kleine Kinder können diese Bedienleisten auch dann nicht erreichen, wenn Stühle oder andere Hilfsmittel unter das Dachfenster gerückt werden.
Einrichtungsprobleme erkennen
Um ein Zimmer unter dem Dach einzurichten müssen Sie dreidimensional denken. Beachten Sie die Höhen im Zimmer, um den Raum möglichst ansprechend zu gestalten. Es ist nicht ausreichend, wenn ein Möbelstück auf dem Boden Platz findet. Auf einer Couch sollte Ihr Kind sitzen können, ohne den Kopf einziehen zu müssen, vor einem Schreibtisch muss genug Platz sein, um aufrecht zu stehen.
Das ermöglicht andererseits viel Kreativität bei der Einrichtung: Truhen, Kommoden oder an die Schrägen angepasste Regale geben dem Zimmer ein tolles Ambiente und den passenden „Abenteuer-Charme“. Achten Sie bei Truhen darauf, dass sich der Deckel auch öffnen lässt und nicht an die Dachschräge anstößt.
Gestalterische Elemente
Dachzimmer sind oft verwinkelt – nutzen Sie dies für die Raumgestaltung. Solche charmanten Eigenarten können Sie beispielsweise durch die Farbgestaltung betonen. Dachschrägen können mit Stoff abgehängt zum Betthimmel umfunktioniert werden. Lichtnetze, LED-Sternenhimmel oder Lichterketten unterstreichen Dachschrägen zusätzlich sehr vorteilhaft.
Speziell für Kinderzimmer gibt es bunte, lichtundurchlässige Rollos zur Verdunklung. Das macht das Fenster gleichzeitig zu einem Gestaltungselement, gerade im Sommer, wenn das Verschatten des Fensters vor allzu großer Hitze schützt wirkt das Zimmer dann trotzdem fröhlich und einladend.